Update Literatur aus dem Luberon

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Im Emons-Verlag ist wieder Luberon-Krimi von Andreas Heineke erschienen. Es geht um eine Tote bei einer Ausstellung im Picasso-Schloß.

Der Titel heißt : „Fälschung à la Provence“

Literatur Luberon Pur

Picasso hatte über viele Jahre auch eine enge Verbindung zum Luberon. Eine seiner Musen, Dora Maar lebte lange Jahre in Menerbes. Dort gibt es zur Erinnerung an die Fotografin und Malerin das „Maison Dora Maar“. Hier finden regelmäßig Ausstellungen statt. Gegenüber, auf der anderen Straßenseite befindet sich ein toller kleiner Garten, der dem Amerikaner Joe Downing gewidmet. Er war Maler und lebte ebenfalls in Menerbes.

Der Garten von Joe Downing – Im Hintergrund das „Maison Dora Maar“

Über den Inhalt des Krimi will ich nichts weiter verraten. Bitte selbst lesen. Am besten an einem Pool im Schatten hier im Luberon.
Der Autor Andreas Heineke schreibt seine Krimis aus und um den Luberon im übrigen im Lourmarin. Die Hauptfigur und Handlung ist um Bonnieux herum angelegt.

Viel Spaß beim lesen und genießen der Sonne im Luberon.

PS. Sophie Bonnet macht mit Ihrer Krimireihe in diesem Jahr leider eine Pause. Freuen wir uns auf das nächste Jahr.

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Generationenwechsel in der Gastronomie

In den letzten Jahren mussten wir bei unseren Besuchen im Luberon immer wieder feststellen, das lieb gewonnene Restaurant den Besitzer wechseln oder für immer schließen.

Verständlich, wenn man seit 25 Jahren die Gegend bereist und den Wandel selbst mit bekommt. Einige dieser Institutionen gab es schon vor 25 Jahre.

Beispiele hierfür sind unter anderem unser Café de la Poste, zunächst eine einfache wenig ansprechende Bar am Dorfplatz. Billige Plastikstühle auf einer sicherlich schönen Terrasse. Dann wurde das CdlP von Marie-France und Bernard übernommen und blüht zu der Location auf. Ein echtes Bistro wie man es sich vorstellt und wünscht. Immer Betrieb, zu jeder Jahreszeit und Tageszeit.
Dann kommt die Zeit des verdienten Ruhestandes und der neue Betreiber, eine Gastro-Gruppe verändert das Konzept, so dass die Einheimischen nicht mehr kommen. Schade!

Das Café de la Poste – bessere Zeiten –

Das andere Beispiel die Auberge de la Loube, hoch oben in Bouox. Einsam aber traumhaft. Bei Maurice saß Peter Mayle schon am Kamin. Nun ist die Auberge für immer geschlossen, wie der Anschlag an der Eingangstüre zeigt. Offensichtlich gab es noch immer Freunde des Hauses, die es nach Jahren nicht wahrhaben wollten. Vielleicht hatten sie aber auch gerade das Buch von Peter Mayle „Mein Jahr in der Provence“ zum ersten Mal gelesen. Einiges ist auch in der Tat heute noch aktuell. Aber eben nicht alles.

Auberge de la Loube -geschlossen für immer-

Nun haben wir eine absolut positive Weiterentwicklung entdeckt.

Zunächst war es eine „Neu-„Entdeckung nur im Internet. Das Saint Hubert in Saint-Saturnin-lès-Apt gab es auch schon vor 25 Jahren. Immer etwas einfach bis schäbig, aber eben immer am Platz.

Nun gab es einen Besitzerwechsel. Ein junges Paar sind nun die neuen Besitzer Lise und Eric und bringen eine neue Inspiration und Geist in das Haus.
Aufmerksam wurden wir über einige Filmchen in Youtube und einem Kochevent bei Kitchen Stories mit der Chefin Elise.
Aber wir mussten warten und uns in Geduld üben um die Kochkunst genießen zu können. Seit Beginn der Pandemie hatten wir 3 vergebliche Anläufe genommen ohne Glück!

In einem früheren Block hatte ich schon aus der Ferne darüber berichtet. Und vorweg gesagt, wir wurden nicht enttäuscht!

Jetzt sollte es bei unsrem spontanen 72 Stunden Trip aber klappen. Kurzfristig ein Hotelzimmer bekommen und welches Glück, auch einen Platz für 2 mit Hund im Saint Hubert!!
Die Vorfreude auf den Samstagabend war also riesig, bei all dem was wir schon gehört und gelesen hatten von diesem „neuen/alten“ Haus.

Nach einem tollen ereignisreichen Tag waren wir hungrig und neugierig was uns erwartet.

Von außen sieht man zunächst keine großen Veränderungen zu erkennen. Die Bar à vin direkt am Eingang war verwaist. Dies ist aber der Pandemie geschuldet. Sicher ist dort ein Ort an dem man gemütlichen einen Cafe oder einen Pastis einnehmen kann und eine Kleinigkeit zu sich nehmen kann, so das Konzept.

Bar á vin

Das Wetter spielte mit und nach einem Sonnentag war es angenehm warm um einen Platz auf der Terrasse mit einem tollen Ausblick zu genießen.

Die Terrasse ist nicht sehr groß, aber ein traumhafter Ausblick in den Abendhimmel und den Luberon erwartet den Gast. Dazu noch das gezwitschere von Schwalben! Das ist schon Genuss pur.

Ein Ausblick, der den Appetit anregt!

Wir bekamen einen tollen Platz mit Aussicht auf das Tal. Der Abend begann schon vielversprechend. Zum Aperitif gab es einen „Henri Bardouin“, meine Lieblingsmarke unter den Pastis Provencale. Die Speisekarte las sich toll. Am liebsten hätte man das Menu von oben nach unten komplett durch bestellt. Die Entscheidung wird hier schwer gemacht.

Unser Hündin wurde auch gleich mit einem großen Topf Wasser begrüßt. Eher für einen Bernhardiner als für unsere Aussie Dame Rommee. Aber Rommee hat sich gefreut! Für sie der erste Besuch in einem Restaurant, den sie toll gemeistert hat. Irgendwann lag sie ganz entspannt unterm dem Tisch neben dem Wassernapf.

Am Abend gab es ein Menu zur Auswahl mit jeweils 3 Auswahlmöglichkeiten je Gang und dazu noch eine Käseplatte.

Als Vorspeise wählten wir „Terrine de bonite en tataki“ und „Tatare de boeuf au couteau“. Köstlich!!!

Eine tolle Kompostion – fast zu schade um sie zu essen –

Beim Hauptgang hatten wir uns für „Gnocchis maison à la ricotta“ und „Filet de daurade de méditerraneé“ entschieden. Eine sehr feine Entscheidung!

Das Desert musste dieses mal dem Käse weichen. Auch hier eine kulinarische Überraschung.

„Fromage de chèvre du Jas de Melchoir“ mit Rosmarin-Gelee nach dem Rezept noch Mama Eric.

– Ein Traum, nicht nur der angerichtete Teller –

Der Käse sah auf den ersten Blick auch wie eine Feige. Auf den Punkt gereift. Ein schöner Abschluss für das gelungene Menu.

Die Weinempfehlung der Kellnerin passte bestens zu unserem Menu. Bei einem solchen Abend gehörte natürlich ein Wein der Provence dazu. Ein Rosé von der Domaine „Clos du Tileull“ , “ La douceur de Juliette“ wurde uns empfohlen. Gut gekühlt begleitete uns der Wein durch den Abend.

Während des ganzen Abend wurden wir aufmerksam aber nicht aufdringlich von den Damen und Herren im Service betreut. Die Zusammenstellung der Zutaten passte einfach. Die Gemüse, und anderen Beilagen harmonierten mit den Hauptgerichten.

Wir waren zufrieden und hatten die lange Anfahrt nicht bereut.

Ein toller Abschluss des 2.Tages unseres 72 Stunden Trips in den Luberon. Den kleinen Spaziergang zum Auto haben wir dann dank der lauen Vorsommernacht genossen und sind uns sicher, dass wir bei unsrem nächsten Urlaub wieder kommen werden, wenn man dann spontan überhaupt noch eine Platz bekommt.

Saint Hubert bei Nacht
Saint-Sarturnin-lès-Apt bei Nacht

Wie wir ja alle wissen, sprechen sich die positiven und schönen Dinge des Lebens immer sehr schnell herum und werden dann auch von anderen genossen.

Nun mussten wir uns beeilen um noch vor Beginn der Ausgangssperre ab 23.00 Uhr zu Hause zu sein.

Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen und werden die Entwicklung des Hauses im Auge behalten!

72 Stunden im Luberon – 1. Tag –

Wenn man wie wir in normalen Zeiten 1 – 2 mal pro Jahr in den Luberon fährt, so wurden wir seit dem Frühjahr des letzten Jahres auf eine harte Probe gestellt.

3 mal hatten wir es vor gehabt in den Luberon zu fahren. 3 mal mussten wir kurz vor dem Start auf Grund der Corona Entwicklungen dort wie auch zu Hause die Reise absagen. Das war ganz schön bitter.
Das letzte Mal waren wir im Frühjahr 2020 auf der Durchreise für ein Mittagessen und Weineinkauf in Goult.

Lunch im Carillon auf der Terrasse! Ein Traum, mitten in der Großbaustelle, da Goult ja eine neue Dorfstrasse bekommen sollte

Doch nun haben sich doch erhebliche Verbesserungen eingestellt, die Hoffnung gemacht haben. Und so haben wir überlegt und aus Spaß einmal über ein Wochenende für 3 Tage ein Hotel, welches auch Hunde aufnimmt gesucht und prompt auch gefunden. Da mussten wir nicht zwei mal überlegen. Auch die lange Anreise über 7 1/2 Stunden mit dem Auto konnten uns nicht mehr abschrecken. Zumal die Vorräte an Rosé, Olivenöl und Honig aufgebraucht waren.

Es sollte also am letzten Freitag losgehen. Als Hotel hatten wir für 2 Nächte in Lumieres das Hotel Notre-Dame de Lumieres gebucht. 3 Sterne und für uns zentral gelegen. Das Zimmer war gut. Das sehr gut bewertete Frühstück stellte sich als „Continental Breakfast“ heraus. Brötchen statt Baguette und Croissant waren wohl aufgebackene Tiefkühlkost.

Innenhof Hotel Notre-Dame de Lumieres; Frühstück unter freiem Himmel

Aber wir waren ja nicht des Frühstücks wegen gekommen. Ansonsten hat das Hotel eine sehr große Außenanlage und eine tolle Pool-Anlage. Durch das Grundstück führt ein Wanderweg von Goult nach Gordes, vorbei an einigen schönen Bories Richtung Gordes und einem Teil der Terrassen-Anlagen von Goult.
Toll um morgen die erste Runde mit dem Hund bei Sonnenaufgang zu drehen.

Der Pool für die Zweibeiner

Was hat sich nach anderthalb Jahren alles verändert, wer von den Gastronomen hat den in Frankreich doch heftigen Lockdown überlegt?
Wen von den bekannten Gesichter aus dem „alten“ Cafe de la Poste werden wir wiedersehen??
Ist die Großbaustelle abgeschlossen worden und wie sieht es jetzt aus?

Die Vorfreude war riesig und damit die Anreise kurzweilig. Der erste Weg führte uns wie immer hoch ins Dorf nach Goult um nach dem rechten zu schauen.

Und da war es noch, das Cafe de la Poste! Die Terrasse aufgeräumt aber durch die neue Dorfstrasse etwas kleiner. Sitzplätze gab es gegen 16.30 Uhr reichlich. Irgendwie fehlte aber die Atmosphäre und die liebe Begrüßung.

Cafe de la Poste, Goult

Aber der erste Rosé und die Pression auf der Terrasse haben doch vieles wieder wett gemacht. Die Preise sind aber auch gestiegen.

Das Dorf sieht jetzt „chic“ aus durch die neue Straße, sehr aufgeräumt!

Die Dorfstraße ab dem Marktplatz
Die neue Dorfstraße in der Oberstadt

Die Pizzerria von Bruno, der garnicht Bruno heißt gibt es auch noch. Der Chef kommt wie immer gegen 17.00 Uhr mit seinem Roller an und sperrt den Laden auf.

Der Souvenirladen von Gatti, der garnicht Gatti ist, hat jetzt den Tabac, Lotto und Zeitschriften übernommen. Ganz neu sind die Tische und Stühle vor dem Laden. Dort sehen wir die ersten bekannten Gesichter aus dem „alten“ CdlP. Aha, Mann/Frau ist umgezogen!

Der richtige Name lautet: „La cigale et la fourmi“

Wir verabreden uns für abends mit unseren Freunden Renate und Martin auf deren Terrasse mit herrlichem Blick auf den Luberon und auf Goult. Dazu werden Pizza bei Bruno der g………. heißt bestellt, die wir abholen werden. Da gibt es schon Gelegenheit für ein erstes Schwätzchen, was es neues gibt.

Die Pizzeria (á emporter) heißt richtig: „Pizzeria du Cote de chez moi“

Rechts neben dem CdlP wird gebaut. Die Molinars, die das Haus lange nicht genutzt haben, werden eine Bar – Restaurant eröffnen.
Die sind „Einheimische“ aus Goult! Da hört man schon was los ist.
Das CdlP gehört seit dem Verkauf durch Bernard und Marie-France einer Gastrokette aus Paris/Luxemburg. Also keine „Einheimischen“. Das soll uns später noch einmal im Wald zwischen Goult und St. Pantaleon bestätigt werden.

Die neue In-Location von Goult? – Hoffen wir es –

Unsere Hündin Rommee, die das erst Mal mit uns in Goult ist, hat auch schon einen Freund im Dorf gefunden. Monsieur Aubert der Metzger hat Ihr einen tollen Knochen spendiert. Den gibt es heute Abend als Bestechung, damit sie Ruhe hält bei unseren Freunden.

Ansonsten scheinen noch alle Geschäfte und Restaurant, auch meine Friseurinnen und die Makler da zu sein. Das ist ja Super!!
Den Houng aus den CdlP, den haben wir noch gesehen. Er hat vielleicht die Frühschicht. Wir schauen mal, sind ja noch ein Paar Stunden vor Ort.

Jetzt aber mal schnell ins Hotel und einchecken. Unser Hund will auch noch eine Runde laufen und schw….!
Wie gesagt, das Hotel ist ein Touristen Hotel, aber ganz OK für ein Paar Übernachtungen. Wie es so ist, sind auch schon ein Paar Nachbarn aus der Heimat da.

Die Runde mit dem Hund führt über einen steilen Weg (Richtung Mange Tin) hoch zu einer Kapelle mit toller Aussicht Richtung Gordes und Joucas. Auf dem Rückweg findet unser Hund den Weg durch einen Zaun hinter dem sich eine Wasserbassin befindet. Sie will ja nur etwas trinken und fällt dann kopfüber rein. Der Hundebesitzer springt dann natürlich über den Zaun und zieht den Vierbeiner am Geschirr aus dem Wasser. Zum Glück ist das Wasser relativ frisch, so dass der Duft nicht zu arg ist. Und was man ja immer dabei haben sollte, ein Hundehandtuch ist jetzt Gold wert.

Die Badewanne für den Hund



Nach der kleinen Aufregung geht es, alle frisch gemacht, los zu unseren Freunden, mit dem Abstecher zum Pizzamann. Die Terrasse vor dem CdlP ist nun schon besser besucht. Aber siehe da, die Tische bei Gatti, der garnicht Gatti ist sind auch alle belegt. Und wer sitzt dort, die „Einheimische“ aus dem „alten“ CdlP. Wir sehen viele bekannte Gesichter dort. Alma mit ihrem neuen Hund, Madame Gummistiefel, …. Auch die gibt es noch alle. Wie schön.
Beim Pizzamann sitzt noch ein alter Stammkunde aus dem CdlP. Er hatte immer ein von Bernard gut gefülltes Glas Pastis in der Hand. Egal wie spät, oder früh es war. Beim Pizzamann gibt es aber nur ne Cola.
Kurz ein Paar Wort gewechselt und einen schönen Abend gewünscht und dann geht es mit den Pizzen zur Renate und Martin.
Wir hatten uns das letzte Mal in deren Haus an der Cote d´Azur zu Beginn der Pandemie gesehen. Jetzt wurde es Zeit, dass wir uns wieder sehen.

Bewaffnet mit einer guten Flasche Winzersekt „Pinot N“ von unserem Spitzenwinzer an der (saarländischen) Mosel, Herbert Herber und den Pizzen gibt es eine tolle Begrüßung und einen ganz tollen gemütlichen Abend auf der Terrasse mit dem traumhafte Blick in den Abendhimmel über Goult und den Luberon, hinüber bis nach Oppede le Vieux.

Leider geht der Abend bei einem leckern Aperitif mit kleinen Häppchen und dem Winzersekt, einem Rosé von der Domaine direkt hinterem Berg, den Pizzen von Bruno der g……. und einem leckern Mousse au Chocolat von Renate viel zu schnell vorbei, zu mal ja ab 23.00 Uhr die Ausgangssperre gilt. Also müssen wir unseren Gedankenaustausch vertagen und wir verabreden uns noch einmal für Sonntag vor der Abreise.

Wir sind ja nur 72 Stunden im Luberon!

Fortsetzung folgt!

Bonnieux, Buoux, Lourmarin, St. Saturnin les Apt, Restaurant Le St. Hubert, Markt von Coustellet wir kommen in den nächsten Tagen

Ganz besonders gespannt sind wir schon auf den Besuch im Restaurant Le St. Hubert, von dem ich schon zuvor berichtet hatte. Nun wollen wir es auch mal testen. Einen Platz haben wir schon für morgen Abend reserviert.

Kulinarische Neuerung in altem Haus

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Das Hotel/Restaurant St. Hubert in Saint-Saturnin-lès-Apt ist schon lange eine Institution im Luberon. Vor einigen Jahren berichtet auch die Zeitschrift „GEO Saison“ in einer Reportage zum den Luberon über das Haus und den damaligen Besitzer.
Das Bistro war typisch provenzalisch und hatte seinen Charme. Das Restaurant war eher Durchschnitt. Zu den Hotelzimmern kann ich nichts sagen.

Doch nun, gerade zu Beginn der Corona Krise, wurde es von einem jungen Paar, Lise u. Eric, übernommen und wieder auf Vordermann gebracht. Das Bistro hat ein tolles Ambiente mit einer tollen Auslage.

Gemütlicher Platz im St. Hubert

Das Restaurant zeigt den gehobenen, aber nicht abgehobenen Anspruch der neuen Besitzer. Alleine schon der Ausblick von der Terrasse aus in die untergehende Sonne über dem Luberon, kann süchtig machen. Die Speisekarte macht schon Spaß zu lesen. Die Betreiber legen sehr großen Wert auf regionale Produkte.


Nur das Ausprobieren hat noch nicht geklappt. Es stand immer auf unserem Plan, aber Corona sei Dank, haben unsere letzten Reisen in den Luberon ja nie geklappt.

Ein Grund mehr wieder dort hin zu reisen.


Die Restaurantadresse in Saint-Saturnin-lès-Apt

Auch das Örtchen selbst ist eine Tour wert. Er liegt mit tollem Blick auf den Luberon an einem Berghang. Oben thront eine Kirche und eine verfallene Burg. Im Ort findet man alles was man zum Leben benötigt.

Von St. Saturnin geht auch eine schöne, aber anstrengende Rundwanderung (18 KM) los zu den „Aiguiers“, das sind in den Fels gehauene Rückhaltebecken, in denen früher (aber auch heute noch) Wasser gesammelt wurde. Wenn man das Alter der Becken betrachtet und überlegt, mit welchen Arbeitsmitteln damals gearbeitet wurde. Respekt!

Zum Abschluss der Wanderung kann man dann den Tag kulinarisch im „Le St. Hubert“ ausklingen lassen. Sicher einer tolle Abrundung.

Wenn man früh genug zurück ist und seinen Vorrat an Olivenöl und evtl. Honig auffüllen will, kann dies in der Olivenölmühle „Jullien“ etwas unterhalb im Dorf tun. Die Mühle hat seit 2-3 Jahren vollständig auf Bioöle umgestellt. Es gibt 3 Sorten. Beim probieren würde ich bei der Sorte „verde“ aufpassen. Diese Öl ist zumindest bei mir sehr „kratzig“ im Hals.

Flüssiges Gold


Aber ansonsten sind die Öle ein Gedicht. Ein Stücken Baguette und Öl darauf, fertig ist der Genuss pur!

www.moulin-huile-jullien.com

Dort bekommt ihr auch neben den Olivenölen ganz tollen Honig in verschiedenen Sorten. Er steht dem Honig von Bresc in Viens in nichts nach.

Das Le St. Hubert hat auch eine tolle neu gestaltete Homepage, die ihr unter

www.le-saint-hubert-luberon.com

erreicht.

Einen tollen Bericht über den Wareneinkauf mit der Besitzerin Lise und einem tollen Koch-Event als Video findet ihr unter

www.kitchenstories.com/de/stories/sudfrankreich-fur-zuhause-gebackener-ziegenkase-mit-krautern-der-provence

Das Rezept „Gebackener Ziegenkäse mit Kräutern der Provence“ ist ein Gedicht. Gerade zu Beginn der Rosé Zeit, auf der Terrasse in der Abendsonne. Eine Genuss!

Hoffen wir, dass wir es auch bald einmal vor Ort genießen können!

Bis dahin heißt es „Daheim nachkochen und mit einem Gläschen Chateau la Canorgue rosé“ genießen.

Update Literatur

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Es ist schon einige Zeit, wie ich feststellen muss, dass ich Neues zur Literatur über, um und aus dem Luberon berichtet habe.

Zeit also für ein literarisches Update!!

Im Bereich der Krimis, bei denen die Handlung überwiegend im Luberon spielt hat sich viel getan.

Es sind einige Bände von Sophie Bonnet mit Ihrem Ermittler Pierre Durand erschienen. Jährlich im Mai erscheint in der Regel ein neuer Band von Ihr.
Dabei erhält man neben der Kriminalhandlung auch immer sehr viel gut recherchiertes Hintergrundwissen rund um ein spezielles Thema aus dem Luberon oder der Provence allgemein.
Besonders Interessant berichtet fand ich den Hintergrund zu dem Thema Okzitanien (Kultur und Sprache) im Band „Provenzalisches Feuer“ aus dem Jahr 2017.

Aktuell ist der Band Nr. 9 „Provenzalischer Stolz“, der aber nur wenig Anknüpfung zum Luberon hat. Er hat seinen Mittelpunkt in der Camargue.
Im Mai diesen Jahres wird ein weiterer Band erscheinen.


Neu entdeckt habe ich Krimis rund um den pensionierten Ermittler Albin Leclerc. Ein kauziger Unruheständler mit Mops. Hier gibt es bisher 5 Bände. Autor ist Pierre Lagrange. Die Handlung spielt in und um die Stadt Carpentras.

Der aktuelle Band ist „Düstere Provence“ Jahrgang 2020.


Neu unter den Kirmiautoren ist Andreas Heineke. Er hat bisher 2 Krimis veröffentlicht. Sie spielen in und um ein fiktives Dorf zwischen Lourmarin und Bonnieux. Interessant ist dabei das Heineke seine Krimis in einer Schreibstube in Lourmarin geschrieben hat, wie er in einem Interview bei Hilke Maunder auf deren Blogseite
„www. meinfrankreich.com“ berichtete.
Übrigens wurde auch Sophie Bonnet von ihr interviewt.
Auch ansonsten ist die Seite von Frau Mauder eine lesenswerte Seite zum Thema „Frankreich“

Der aktuelle Krimi ist „Versuchung à la Provence“ Jahrgang 2019.

Zunächst sollte kein weitere Krimi erscheinen. Nun habe ich gelesen, dass diese Jahr doch der 3. Band erscheinen soll.
Heineke hat noch einen weiteren Roman mit Bezug zum Luberon geschrieben. Er trägt den Titel „Der Sound der Provence“ Hier geht es aber das Musikbusiness. Der Roman ist aber nur als E-Book zu bekommen.


Einen weiteren „Spezialkrimi“ in kleiner Auflage habe ich in der Schweiz gefunden. Es ist ein Büchlein von Roland Seiler. Der Titel lautet „Tote verdienen Ruhe“ und spielt irgendwo im Luberon. Nett geschrieben.

Hintergrundwissen zum „früheren“ Luberon

Mal was anderes aus den touristischen Anfängen des Luberon in den 60er Jahren, mit tiefen Einblicken in das damalige Leben im Luberon bieten die Bücher von Karl Wiehn, der über den Kauf, die Renovierung eines Hauses und das Leben in einem kleine Weiler in der Gegend um Apt in den frühen 60er Jahren und danach berichtet.
Es ist seine eigene Geschichte als Pendler zwischen Deutschland und dem Luberon. Manches ist schwer vorstellbar, wenn man die heutigen Ferienhäuser mit deren Standard so vor Augen hat. Toll zu lesen.

Folgende Bücher sind von Karl Wiehn erschienen.

„Ereignisse im Luberon“

„La Garelle -Ein Weiler in der Provence-„

„Augenblicke in der Provence“

Die Bände sind bis ins Jahr 2009 erschienen.


Kulinarisches

In den Krimis von Sophie Bonnet speilt auch Thema Kochen eine große Rolle. In den Büchern werden immer Rezepte beschrieben und auch abgedruckt.

Nun hat Sophie Bonnet dazu auch ein Kochbuch herausgebracht, da das Kochen offensichtlich eine weitere Leidenschaft von ihr ist. Es enthält auch viele Rezepte aus dem Luberon und dazu tolle Geschichten und Bilder.

Der Titel lautet: „Provenzalischer Genuss“ Jahrgang 2018

Das Buch ist in starkem Gebrauch bei uns zu Hause!!!
Favoriten sind die „Fougasse“ und die „Tarte aux tomates et fromage de chèvre“


Ein Rückblick

Sein letztes Werk ist bisher nur in englischer Sprache erschienen. Dabei geht es um einen Rückblick auf

„Seine“ 25 Jahre in der Provence

„My twenty-five years in Provence“ -Reflections on then and now-

Autor ist kein anderer als „der Erfinder“ von meinem Luberon! Peter Mayle.

Das letzte Werk von Peter Mayle

Eine interessanter Rückblick und Ausblick auf das (sein) Leben im Luberon.

Es wird zum großen Bedauern das letzte Buch von Peter Mayle bleiben.

Wir wir alle wissen, ist Peter Mayle im Januar 2018 in „seinem“ Luberon verstorben. Sicher ein großer Verlust nicht nur für die Fangemeinde.

Ob all die anderen Bücher rund um den Luberon, die danach erschienen sind, einen solchen Erfolg hätten, wenn Peter Mayle nicht mit seinen Büchern die Leser neugierig auf den Luberon gemacht hätte?

Viele der Autoren sehen ihre Wurzeln und die erste Begegnung mit dem Luberon immer in Verbindung mit dem Buch der Bücher von Peter Mayle!
Auch ich lese es heute nach 25 Jahren immer noch gerne und muss immer noch schmunzeln an die Geschichten die ich damit verbinden kann!

Ruhiger wird es sicher nicht werden in und um den Luberon nach seinem Tode.

Hoffentlich bleibt uns vieles erhalten von dem, was Peter Mayle in alle seinen Büchern so toll und meist liebevoll beschrieben hat und was wir lieben gelernt haben.

Auch wenn sich das Leben dort unten unaufhaltsam weiterdreht und viele Veränderungen mit sich bringt.

Wenn man sie sucht, wird man die kleinen Fluchten immer noch finden.

Also Augen, Ohren und Nase immer offen halten.

Luberon im TV

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In Zeiten von Corona ist Reisen für uns alle nicht einfach. Mein letzter Aufenthalt im Luberon ist nun schon fast anderthalb Jahre her.

Nur ein kleiner Zwischenstopp auf ein Mittagessen in Goult im Le Carillon gab es im März 2020.

Genuß zu Mittag
Zeit für ein genußvolles Mittagessen auf der Terrasse

Danach änderte sich alles.

Aber die Sehnsucht bleibt auf das was ist, was wir kennen und vermissen und auf das was neu ist, was sich verändert hat.

Denn der Luberon lebt. Nach 25 Jahren Urlaubszeit im Luberon gibt es vieles was vertraut und lieb gewonnen ist. Aber in den letzten Jahren, wer kann das verdenken, stellten sich Veränderungen ein. Restaurants schließen für immer, Bars wechseln den Besitzer, neue Geschäfte kommen dazu, Dorfstraßen und ganze Ortskerne werden erneuert.

Eine Straße und ein Dorfkern werden saniert

Auch Menschen, mit denen man den Luberon fest verbindet, verlassen den Luberon für immer.

Nicht alles wird dadurch verbessert, aber die Neugierde auf den nächsten Besuch, auf das erkunden des Neuen wird gestärkt. Und so hat man auch nach 25 Jahren noch Lust auf den Luberon.

Auch wenn es Corona einem nicht leicht macht. Auch im dritten Anlauf seit Sommer 2020 hat mir Corona einen Strich durch die Vorfreude auf „meinen Luberon“ gemacht. 3 mal mussten wir am Tag vor der Abreise dann doch sicherheitshalber unsere Reise absagen.

Aber es gibt auch in dieser Zeit zumindest die Möglichkeit zumindest visuell die Sehnsucht etwas zu stillen.

Der TV-Sender Arte-TV hat in den letzten Monaten eine Reihe von Sendungen mit dem Bezug auf den Luberon veröffentlicht, welche man sich in der Mediathek anschauen kann. Lohnenswerte kleine Fluchten dort hin.

Unter anderem findet am Berichte über:

  • Albert Camus und seine Zeit in Lourmarin
  • Die Geschichte der Waldenser im Luberon
  • Die Mönche im Luberon
  • Henri Bosco der Schriftsteller aus dem Luberon
  • Dora Maar die Muse von Picasso über ihre Zeit in Menerbes
  • Hans Silvester der deutsche Fotograf aus Lioux
  • Das Leben des Marquis de Sade aus Lacoste
  • Die Pestmauer von Venaissin
  • Das Leben des Peter Mayle, dem britischen Schriftsteller, im Luberon
    – Eine Hommage an den „Erfinder der Sehnsucht nach Meinem Luberon“-

Einfach mal reinschauen und genießen!!!

Hier der Link: http://www.arte.tv/de/search/?q=Luberon &page=1

Einkaufen wie G… in Goult

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Donnerstags morgens ist Markttag in Goult. Passenden zu dem überschaubaren Örtchen ist auch der Markt recht übersichtlich und wohl hauptsächlich auf die Touristen ausgerichtet, wenn man sich das Angebot so ansieht.
Ein Gemüsestand, ein Fischstand, ein Geflügelbräter, ein Saftstand und da ist dann schon eine Erwähnung wert, ein Stand der „Domaine de L´Angèle„.
Ein kleines aber feines Weingut aus Goult. Kein Newcomer mehr, aber es werden tolle Weine in allen Farben und Geschmacksrichtungen, bis hin zu einem Duft von Litschi angeboten. Uns wurde der Wein schon im früheren „Aux fines herbes“ (Berühmt durch die „Foie Gras“ nach Art der Mama von Martine; Leider ist eines unserer Lieblings-restaurant schon seit einiger Zeit wegen „problemes en familie“ geschlossen) als Tipp angeboten.
Heute sieht man den Wein an vielen Stellen. In der Pizzeria á emporter “ A Cote du chez moi“ gegenüber dem „Cafe de la Poste“, bei Léa der Fromagerie, in der Epicerie Maurel weiter oben im Ort.
Die Madame war etwas enttäuscht vom heutigen Tagesumsatz. Wir waren um 10.30 Uhr die ersten Kunden, für die sie die ein oder andere Flasche geöffnet hat. Wir werden eine tollen Weißwein morgen in der Domaine abholen. Versprochen ist versprochen! Wenn wir die Domaine finden, da sie etwas versteckt auf dem Land liegt.

Ansonsten gibt es das übliche Angebot, Schals, Tischdecken, Potterie, Spielzeug oder Hemden für Kinder, also nichts, was man außer Wein sonst noch braucht.

 

Aber es gibt in Goult noch 2 Gründe einen Umweg für einen Einkauf zu machen.

Da wir in Frankreich sind geht es um Essen; zum einen um Käse und zum anderen um Fleisch und Wurst.

DIE Institution wenn es um Fleisch und Wurst geht ist die „Boucherie von Francis Aubert„.

Francis Aubert

Der Metzger der Metzger

Ware vom Feinsten, immer ein nettes Gespräch mit Monsieur und Madame. Die Ge-spräche gehen durch den ganzen Laden, da werden alle Wartenden mit einbezogen. Es wird unwahrscheinlich viel und laut gelacht. Zeit muss man mitbringen. Die Schlange im Laden ist riesig. Da spielt es aber auch keine Rolle ob Markt ist oder nicht. Aufpassen muss man jedoch auf die Öffnungszeiten.

Francis Aubert Werbung

Werbung des Metzgers

Monsieur Aubert scheint ein Metzger aus Überzeugung zu sein. Wie es seine Messer schärft, wie es das Fleisch von Knochensplittern und Fett säubert, seine Tipps …… Ich habe es schon mal geschrieben, einen Tag in der Ecke stehen und nur hinsehen und zusehen, das wäre ein Highlight. Was die Qualität der Ware angeht haben wir nur die beste Erfahrung. Das kann auch unser Aussie bestätigen. Die Knochen, die es gibt sind immer „á Point“ und grooooooß!

Seit ein Paar Jahren ist unmittelbar neben der Boucherie eine weitere Institution dazugekommen, die natürlich in Frankreich nicht fehlen darf. Die „Fromagerie von LÉA„.

LEA I

Der Käsetempel von Goult

LEA II

Welch ein Käse darf es denn heute sein?

Neben einer Auswahl an Wein, Olivenölen, Balsamicos und Gebäck zum Apero gibt es natürlich „Käse“.
Die Auswahl ist klein aber sehr exquisit. Käse aus der Region, meistens Ziege oder Schaf (Empfehlenswert die Ziegenkäse aus Goult), der Banon, aber auch Käse aus anderen Regionen des Käselandes (Für alle Käsesorten Frankreichs, aber auch denen des Luberon würde die Theke garnicht ausreichen) und auch Parmesankäse sind beispielsweise im Angebot.

Kaese von LEA

Käseauswahl von LEA

Wo soll man da Anfangen? Eines ist klar, bei Léa wird man ganz bestimmt zum Käse-liebhaber! Versprochen.

Ein Plus hat der Markt auch noch. Das „Cafe de la Poste“ ist nach dem Verkauf durch die Eigentümer Marie-France und Bernard im vergangenen Jahr, wenigstens an diesem Tag mal voll besetzt. Ein Jammer, dass DAS Bistro (damals auch eine Institution  in Goult und Umgebung)  sein unwiderstehlichen Charme eingebüßt hat! Eine Rettung ist Houng, der Keller. Er hält die Stellung. (Aber man merkt, dass es wieder etwas aufwärts geht. Warten wir also ab!)

CdlP am Markttag

Markt in Goult, da ist auch das Cafe de la Poste mal voll!

Sundowner in Menerbes

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Eine schöne Entdeckung haben wir in den letzten Tagen gemacht. Ein toller Platz zum genießen eines Apero in der Abendsonne mit einem tollen Blick über den Petit Luberon. Das ganze kann man genießen im Oberdorf von Menerbes. Zu finden im Innenhof  des „Maison de la Truffe et du vin du Luberon“.
Schon der Weg dort hin ist ein Fest für die Augen und die Sinne. Vorbei am Haus von Dora Maar, der Muse von Picasso oder dem Gärtchen von Joe Downing einem amerikanischen Maler der in Menerbes mit vielen Katzen gelebt hat. Das Fest für den Gaumen gibt es dann im angegliederten Restaurant „La cantine des gourmets“.

Das Restaurant hat einen toll angelegten Garten. An der Mauer Richtung Westen stehen Tische und Stühle. Hier kann man den Sonnenuntergang über dem Luberon genießen. Dazu gibt es Wein aus dem gesamten Anbaugebiet des „Cotes du Luberon“. Wir haben zur Abwechslung mal Rose aus dem Süd-Luberon als Sundowner ausprobiert.
Zum Essen können wir nichts sagen. Der Restaurantbereich war aber gut besucht. Die Gerichte sind, wie der Name des Hauses schon erwarten lässt etwas für den Trüffel-liebhaber.
Vor dem Haus findet auch alljährlich am letzten Sonntag des Jahres der Trüffelmarkt von Menerbes statt.

Also, bei schönem Wetter mal hinauf gehen und genießen. Das hätte Peter Mayle sicher auch gefallen.

Der Weg zum Genuss!

Aktuell gibt es eine Ausstellung „Visages de fer et de rouille“ im Garten zu sehen.

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Bonne Apero!!!