Einer erster Spaziergang in der Frühjahrs Sonne

Eine erste Runde in der Sonne des Frühjahrs abseits der normalen Wege im oberen Dorf öffnen immer wieder tolle Ausblicke in das provencalische Leben „daheim“.

Es ist immer wieder ein Genuss durch die oberen Sträßchen des Dörfchens zu schlendern. Jedesmal entdeckt man etwas neues, auch wenn es nur Kleinigkeiten an einer Hauswand sind.

Die größte Entdeckung war aber, dass das Café de La Poste im Mittelpunkt des Dorfes geschlossen hat. Laut Internet sollte es am 04.04. wieder öffnen. Aber der 04.04. ist ja schon vorbei. Die ersten Infos die wir erfahren haben, deuten auf einen Verkauf !? hin.

Was ist hier passiert. Das werden wir sicher in den nächsten Tagen noch in Erfahrung bringen. Es steht ja noch ein Friseurtermin an. Mal schauen, was es da zu hören gibt.

Aber jetzt erst einmal wieder zurück zu den Bildern des kleinen Spaziergangs, der dann mit einem Café im „Le Goultois“ und einem „Hallo“ bei Houng abgeschlossen wurde. Die Terrasse war voll und alle „alten“ Bekannten haben die sich die Ehre gegeben. Eine tolle Überraschung.

Houng wollte auch mit keinen Auskünften über das CdlP herausrücken. Verdächtig!

Seltsame Hunde leben in dem Dorf
Das Café de la Poste est fermeé! Was ist passiert?
Werbung

Ein Morgenspaziergang im Luberon

Schlagwörter

, , , , , ,

Immer wieder faszinierend sind die morgendlichen Spaziergänge durch unser Dörfchen, mit den tollen Aussichten und Einblicken in die Landschaft des Luberon.

Zu jeder Jahreszeit lohnt es sich ein mal früh aufzustehen und den Blick auf dem Weg durchs Dorf hinüber zum Luberon zu genießen, so wie hier bei einem Rundgang an einem frühen Morgen im September. Ich genieße diese „Dorfrunde“ fast täglich wenn wie die Zeit gefunden haben, wieder eine Auszeit in unserem Dorf zu nehmen.

Zusammen mit unserer Hündin Rommee geht es hinaus aus dem Haus über die Straße hinüber zum Dorfbrunnen. Oft schon mit einem freundlichen „Bonjour“ unseres „Voiseng“ von nebenan und einem kurzen Plausch über das Wetter des Tages. Wenn wir Glück haben, gibt es schon ein kleines Klavierkonzert von der Bewohnerin des angrenzenden Hauses zum Brunnen. Was ein Start in den sonnigen aber frischen Morgen!

Die schmale Gasse geht es hinauf, vorbei am Schloss und weiter zum ersten Bellevue des Dorfes. Der Blick schweift über das Kirchendach unseres Dörfchens hinüber nach Roussillion und den Luberon. Gerade im September wird die eh schon tolle Landschaft verstärkt durch den Frühnebel, der langsam durch die Sonne „aufgefressen“ wird. Da könnte man stundenlang stehen bleiben und schauen.

Aber es geht weiter, hinauf zum höchsten Punkt des Dorfes. Wenn Rommee Glück hat, wartet Ihr Freund (ein kleiner schwarzer Mischling) dort oben und es wird erst ein mal eine ausgiebige Runde Nachlaufen und Fangen gespielt. Mit viel Glück und einigen Leckerlies gelingt dann die Fortsetzung des Weges rund um das Dorf.

Vorbei an der Zufahrt zum Schloss wartet schon das nächste Abenteuer auf uns und wir hoffen jedes Mal, dass es wieder gut geht. Auf dem oberen Punkt des Dorfes, strategisch günstig gegenüber dem Schloss (eher eine alte Templerburg) wohnt seit vielen Jahren eine Dame, die zumindest lange Zeit mehrere Huskys gehalten hat. Aktuell konnten wir nur noch einen feststellen. Die Hunde machen keinen sehr freundlichen Eindruck, und machen einen Höllen Lärm wenn wir in friedlicher Absicht dort vorbei kommen. In bedauere die übrigen Nachbarn sehr. Öfters läuft auch einer der Huskys ohne Leine in der Landschaft herum und hat uns sehr genau im Auge. Bisher hat er aber noch genügend Abstand gehalten.

Weiter geht es abwärts über eine Garriguefläche zum anderen Ende des Dorfes Richtung Windmühle. Auf diesem Weg kann man den Ausblick hinüber nach Lioux und die Falaise de la Madeleine genießen. Weit hinten erkennt man Apt und hoch darüber Saignon. Wenn man sich davon gelöst hat, geht es einen Hohlweg hinunter ins Dorf.

Die Windmühle am anderen Ende des Dorf
am Weg hoch nach Murs

Wir kommen auf der Rückseite eines „modernen“ Hauses vorbei, in dem wir in den bestimmt schon 10 Jahren noch niemals einen Menschen gesehen haben. Auch wenn die Einblicke in den oberen Stock die Vermutung nahelegen, dass die Bewohner des Hauses gerade mal außer Haus gegangen sind und gleich wieder kommen. Da räumt man eben nicht so ordentlich auf. Solche Häuser haben wir in unserem Dorf gleich mehrere entdeckt. Dieses hier scheint ein Ferienhaus zu sein. Bewohnt wird es wohl schon, aber eben nicht zu den Zeiten, in denen wir in unserem Dorf sind.

Verlassenes Haus mit tollem Pool! Und die Aussicht!!

Unten angekommen drehen wir uns nach rechts und folgen der Dorfstrasse ins Zentrum. Vorbei ab eine Bar mit Hotel und Restaurant, welches wie viele Häuser im letzten Jahr neue Besitzer bekommen hat und nun, wie wir hoffen wieder aufblüht. Die ersten Schritte sind gemacht und die Tests unserer Freunde Renate und Martin sind vielversprechend verlaufen. Wir werden es nun bald auch ausprobieren. Die Bar haben wir schon mal getestet. Leider war noch nicht so viel los.

Im Zentrum abgekommen, muss Rommee am Zaun der Terrasse des „La Terrasse“ warten. Zumindest hat sie einen tollen Ausblick. Ich gehe hinüber auf die andere Seite der Straße in die Epicerie des Dorfes und besorge das Notwendige für das Frühstück. Toll was hier in so einem kleinen Laden alles geboten wird. Und es ist immer etwas los. Vor dem Laden stehen die Dorfältesten schon mit einem Café in der Hand und diskutieren. Der in die Jahre gekommene Weimaraner eines der drei Herren schaut nach Rommee, bleibt aber auf Distanz. Bei Ihrer Vorgängerin Lucy sah das noch anders aus. Da war er fast nicht mehr zu halten und wollte sie unbedingt kennenlernen! Wie sich die Zeiten ändern. Der Dorfladen hat übrigens im vergangenen Jahr auch eine neue Besitzerin bekommen, die wie dann hoffentlich auch bald kennenlernen werden.

Bepackt mit Baguette, Croissants, Käse, Wurst, Butter und der Zeitung geht es noch ein kurzes Stück durch die schmale Gasse (Hauptstraße mit maximaler Breite von 2m) zurück zum Haus, da das Frühstück und der Hunger rufen.

Die schmale Dorfstrasse. Rasen ausgeschlossen

Zudem geht der Ausblick auf der Terrasse des Hauses direkt weiter.

Der Ausblick von der Terrasse aus

Welch ein Genuss!

Ein unerwartete Entdeckung

Schlagwörter

, , ,

Die Chapelle de la Santonne

Auf einer Wanderung rund um das Chateaus des Tourettes machten wir ein interessante Entdeckung mitten in einem kleinen Waldstück.

Los ging die Wanderung bei dem Weiler „Les Tourettes“ an den D 943 bei Apt hinauf auf die Claparèdes. Nach einem Anstieg und der Umrundung des Chateau des Tourettes und dem Vieux Chateau des Tourettes waren wir Richtung Apt unterwegs, dann tauchte nach einem Abzweig nach links die „Chapelle de la Santonne“ auf. Eine kleine Kapelle in einem eigensinnigen Baustil und einer ebensolchen Ausstattung. Sie ist quasi in den Hang eingebettet.

Die Kappelle ist im Privatbesitz und Teil der „Domaine de la Santonne“, kann aber besichtigt werden. Man kann sie auch für Hochzeiten mieten. Insbesondere die bunten Glasfenster sind beeindruckend. Mich erinnert sie eine bißchen an Werke von Gaudi.

Die Kapelle ist von Apt auch mit dem Auto über die D 113 erreichbar. Eine Wanderung dort hin ist aber viel interessanter.

Ein verschlafenes Dorf thront und wacht über Apt

Schlagwörter

, , , , ,

Ein Spaziergang durch Saignon

Es gibt Dörfer, die ziehen uns bei jedem Aufenthalt im Luberon an. Auch wenn in diesem Dorf nicht sehr viel los ist. So zieht es uns auch mit Saignon. Selbst wenn die Auberge du Presbytere nach langer Zeit wieder geöffnet hat (aber nicht an das anknüpfen kann, was sie einmal war) ist der kleine Ort immer wieder einen Spaziergang werden.

Schaut selbst:

Von Saignon aus kann man auch ganz tolle Wanderungen mit vielen Ausblicken hinauf auf die Claparèdes machen.

Eine unserer Touren zeigt tolle Aussichten auf die gegenüber liegenden Dörfer St-Martin-de Castillon und Caseneuve mit dem Ferienhaus unserer Freunde Renate und Martin https://le-buisson.com

Die dunklen Seiten (Zeiten) im Luberon

Schlagwörter

, , , ,

Die Grotten von Bérigoule

Es gab eine Zeit im Luberon, die weniger schön war, als die Zeiten, welche wir heute dort erleben.

Einer der Geschichten aus der dunklen Zeit der Verfolgung der Waldenser (16. Jahrhundert) sind wir nachgewandert und haben die Orte des Grauens versteckt im Wald unterhalb einer kleinen Falaise gefunden. Man spricht dabei von: „Le massacre de Bérigoule“

Die Wanderung begann oberhalb von Murs (Parkplatz an der Gite d´ Étape von Murs) und führte uns durch ein schönes Tal hoch hinauf zu einem Höhenweg mit schönen Aussicht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals mussten die Höhlen von liegen. Durch die Vegetation sind sie aber gut versteckt und nicht zu erkennen.

Gut versteckt liegen die Grotten von Bérigoule

Am Ende des Tales verließen wir den Höhenweg und liefen den Berg herunter. Auf einer kleinen Fahrstraße angekommen, hielten wir Ausschau nach einen Hinweis zu den Höhlen. Eher durch Zufall sind uns die Hinweise aufgefallen. (Steinhaufen und Einkerbung in einem Strommasten. (Von oben kommend muss man die linke Böschung im Auge behalten.)

Augen auf dem Suchen nach dem Abzweig
Hier heißt es aufpassen!

Nach einem kurzen Aufstieg durch den Wald erreichten wir die erste kleinere Höhle am Fuße der Falaise. Geologisch sehr interessant. Man muss dann am Fuße der Falaise weiter gehen um zu den einzelnen Höhlen zu kommen. Beim Betreten der einzelnen Höhlen kann man sich vorstellen, wie sich die Waldenser damals dort versteckt gehalten haben. Leider kann man sich auch vorstellen, wie es gewesen sein muss, als deren Verfolger sie im wahrsten Sinne des Wortes in den Höhlen ausgeräuchert haben. Verrückt und wahnsinnig, zu was Menschen im Namen anderer oder eines anderen alles in der Lage sind zu tun! Es schaudert schon ein bißchen, beim Gedanken daran, in welcher Falle die Waldenser dort saßen.

Der Weg geht dann auf kleineren Fahrstraßen und einem Waldstück zurück zum Ausgangspunkt bei Murs.

Sault

Ein toller Bericht über ein Dörfchen hoch oben in den Lavendelfeldern. Die Anreise lohnt sich wegen des Ausblickes auf die Lavendelfelder und den Mont Ventoux. Aber auch der Nougat von Maitre Boyer ist eine Versuchung wert.

Liebe Grüße Provefan

Luberon Blog

Über einem violetten Blütenmeer thronend, behauptet sich verträumte Sault auf einem Felsvorsprung im Schatten des mächtigen Mont Ventoux, der sich in nur etwa 15 Kilometer Entfernung erhebt.

Ein Ausflug in den traumhaften Ort lohnt sich doppelt: Der Weg zu dem etwa 30 Kilometer entfernten Dorf führt durch die einzigartige Landschaft des Vaucluse, entlang an Olivenhaine inmitten von Lavendelfelder und Obstplantagen hinauf in die Idylle von Sault.

Geschichte

Sault und seine Umgebung wurden schon zu prähistorischen Zeiten bevölkert. Funde aus dieser Zeit zeigen, dass das Gebiet sehr aus dessen Zeit einige archäologisch wertvolle Funde zu Tage gebracht wurden.

Auch in der Antike blieb das Gebiet um Sault von den Römern nicht unbeachtet und war abhängig von der römischen Kolonie „Apta Julia“, dem heutigen Apt.

Doch erst im Mittelalter 895 wird Sault das erste Mal in Texten offizielle erwähnt und näher beschrieben, zu dieser Zeit jedoch noch unter dem Namen „Saltus“. Der…

Ursprünglichen Post anzeigen 771 weitere Wörter

Petanque -Das Spiel der Spiele im Luberon-

Schlagwörter

, , ,

Petanque, die provenzalische Variante des in Frankreich bekannten Boule-Spieles hat vielerorts einen magische Anziehungskraft.

Hier im Luberon spielt man die Variante, bei welcher die Kugeln aus dem Stehen und nicht mit Anlauf geworden werden. Clubs gibt es in fast jedem Dorf. Einen großen Club gibt es beispielsweise in Goult (Les Goultois) oder in Bonnieux (Bonnieulaise), dort sogar mit einer eigenen Bar am Boule-Platz. Man könnte stundenlang dem Speil zuschauen und dabei Studien über die einzelnen Spieler und deren Taktik und Können betreiben. Es gibt Spieler die sehr gut über Distanzen werfen können. Es gibt Spieler die die platzierte „Hohe Kugel“ beherrschen und es gibt Spieler, die es besonders verstehen, gegnerische Kugeln „abzuschießen“.

Tolle Bilder kann man hierzu in einem Fotoband das Fotografen Hans Silvester aus Lioux finden. Es sind Bilder aus einer vergangenen Zeit, aber die Mimik, die Gestik der Spieler kommt in den Fotos irrsinnig gut heraus. Wenn man Glück hat kann man ein Buch noch im Internet erstehen.

Vor einigen Jahren gab es in Gordes eine besondere Ausstellung von Bildern Hans Silvesters, welche als Wandbilder an Fassaden im Dorf verteilt zu sehen waren. Darunter gab es auch einen Petanque-Spieler.

Die Reste des Bildes -Vollständig in seinem Bildband-

Am gestrigen Samstag haben wir in Viens eine ganz besondere Art des Boule-Spiels kennengelernt. Dazu wurde eine Dorfstraße (abfallend!) gesperrt. Die Frage kam auf, wie man mit „runden“ Kugeln auf abschüssiger Asphaltstraße Petanque spielt. Ein Concours für das ganz Dorf!!

Mit dem Auftauchen der ersten Spieler mit Ihren Kugel und dem kleinen „Schweinchen“ wurde das Rätsel schnell gelöst.

Zu diesem Spiel nutzt man Holzkugeln, nein es sind keine Kugeln aus Holz, sondern „Holzwürfel“ und „Würfelschweinchen“. Alles in der original Größe der Metallvariante.
Mit diesen Kugeln, nein Würfeln kann man auch auf einer abschüssigen Straße „Petanque“ spielen. Mit der Zielgenauigkeit ist es aber so eine Sache. Diese schien bei den Spielern aber nicht so im Vordergrund gestanden zu haben.

Einsatz wie beim „echten“ Boule

Im übrigen ist Viens ein schönes, wenn auch etwas einsam gelegenes Dörfchen auf dem Weg zur Gorges d´Oppedette.

Sonst war es immer nur ein Zwischenstopp zum Einkauf von Honig bei Monsieur Bresc, bester Honig im Luberon (meiner Meinung nach).

Die kleine Epicerie an der Hauptstraße soll ganz toll sein.

Bei einem Streifzug durch das Dörfchen haben wir wieder einmal tolle Eindrücke gesammelt.

Der Hund wartet auf das Herrchen beim Einkauf bei Monsieur Bresc! Gut getarnt!!

Kulinarische Entdeckung im Luberon?

Schlagwörter

,

Auf dem Weg nach Hause von Lacoste (Sunset-Drink) über Lumieres nach …. ist uns im Vorbeifahren an der Einfahrt der Domaine Font Léale eine Schild mit dem Hinweis „Restaurant Ambulant“ aufgefallen. Das mussten wir uns ansehen! Rückwärtsgang rein und einen Zwischenstopp eingelegt.

Im „Vorgarten“ der Domaine steht eine großer Truck (Faun oder so was) der als Küche umgebaut ist. Davor eine improvisierte Theke und bunte Tische und Stühle, Strohballen als Sitzgelegenheiten stehen im Garten verstreut mit Blick auf die Reben.

Speise- und Gerätekarte lesen sich toll. Die Betreiberin hat uns Ihre Geschichte dazu erzählt. Aktuell ist das „Resto Ambulant“ von DO-SA geöffnet.

Aufgepasst, es gibt „Zürcher Geschnetzeltes“ auf der Karte.

Konnten es gestern nicht ausprobieren, aber für nächste Woche steht diese „Experience“ schon auf unserem Plan. Man muss Tische reservieren!

Die Geschichte dazu gibt´s nur vor Ort!

Cirque Culinaire
Restaurant Ambulant

Update nach einem schönen Abend in den Weinbergen

Wir hatten für die folgende Woche eine Tisch reserviert. Als wir angekommen sind war es schon dunkel, aber dank der Dekoration mit Licht und Kerzen war es ein schönes Ambiente.

Der Hund der Gastgeber und unsere Dame verstanden sich von Anfang an und somit waren die Beide den Abend über mit spielen, rennen und raufen beschäftigt.

Wir konnten unser Menü in den Weinbergen genießen und das Dunkel des Weinberges vor uns beobachten. Zum Menu gab es eine guten Rosé vom Winzer, auf dessen Grundstück der Truck stand. Leider waren wir an diesem Abend alleine im dem Restaurant ambulant. Aber die Jahreszeit war auch sich fortgeschritten.

Für das nächste Jahr wird schon eine neuer Standort für den Truck mit Luxus-Gastro-Küche gesucht. Wir sind gespannt, wo wir ihn finden werden.

Für eine Tipp, wenn jemand ihn sieht, sind wir dankbar.

Weingüter im Luberon -Update-

Schlagwörter

, , , , ,

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, kennt sicher meine Vorliebe für die Rosé-Weine des Luberons. Insbesondere die des Chateau de Canorgue aus Bonnieux und der Domaine de la Citadelle aus Bonnieux.
Langsam werden die Weine aber zu einen raren Gut. Zum einen nimmt die Beliebtheit der hiesigen Weine immer mehr zu und zum anderen verringert sich der Ertrag in den letzten Jahre durch die große Hitze immer mehr. Dies geht jedoch zum Glück nicht zu Lasten der Qualität.
Die Qualität der Luberon-Weine hat sich in den letzten Jahre kontinuierlich gesteigert, was mein Empfinden angeht.

Die Knappheit wird wohl zunehmen, da die Sommer auf hier im Luberon immer heißer werden. Dieser Sommer soll der heißeste Sommer der Geschichte im Luberon gewesen sein, wie uns ältere Nachbarn im Dorf berichtet haben.

Aktuell sind insbesondere die Rosé-Weine in einigen Domaines schon ausverkauft, so dass man mit dem Nachschub warten muss. Wir hatten es schon einige male erlebt, dass man nur noch kleine Menge kaufen konnte.

Zum Glück, oder auch nicht, wird gerade der Nachschub produziert. Die Weinlese ist schon im Gange. Diese beginnt durch die heißen Sommer auch immer früher. Im Kalender und bei der Uhrzeit.
Die Erntemaschinen (Sauger) beginnen mit ihrer Arbeit schon um 4:30 Uhr!, sind dann aber wegen der Hitze schon um 09:00 Uhr mit der Arbeit fertig. Nix für den Langschläfer, der wie wir direkt an einem Weinberg wohnen.

Erntemonster

Auf der Suche nach einer neuen Domaine sind wir nun zumindest für uns auf die Domaine de Marie in Menerbes gestossen.
Zu der Domaine gehört noch ein kleines Hotel (Luxus) und eine Restaurant mit einem tollen Garten.

Domaine de Marie

Diese produziert einen tollen Rosé, aber auch ganz tolle Rote und Weiße.

Auch hier wird der Rosé schon knapp. Wir konnten aber noch 2 Kisten ergattern!!

Objekt der Begierde. – Vin Rosé –
Vin Blanc

In der Cave haben auch die neue Entwicklung beim Ausbau der Weine sehen können. Weine werden nun in großen „Amphoren“ aus Beton (Weißer) und aus Ton (Roter) ausgebaut. Dies Art der Lagerung soll für mehr „Frische“ und „Spritzigkeit“ sorgen.

Big dark Egg!
Wie bei den alten Römern

Die Cave kann man besichtigen. Im Weinkeller findet man sogar Kunst.

Kunst im Weinkeller

Mal sehen, wo wir bei unseren Einkäufen noch Glück beim Rosé haben!!