• Über

meinluberon

~ Geschichten aus der wahren Provence

meinluberon

Kategorien-Archiv: Dörfer

Petanque -Das Spiel der Spiele im Luberon-

11 Sonntag Sept 2022

Posted by provefan in Dörfer, Genuß, Genuss, Hans Silvetser, Luberon

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Boule, Hans Silvester, Luberon, Petanque

Petanque, die provenzalische Variante des in Frankreich bekannten Boule-Spieles hat vielerorts einen magische Anziehungskraft.

Hier im Luberon spielt man die Variante, bei welcher die Kugeln aus dem Stehen und nicht mit Anlauf geworden werden. Clubs gibt es in fast jedem Dorf. Einen großen Club gibt es beispielsweise in Goult (Les Goultois) oder in Bonnieux (Bonnieulaise), dort sogar mit einer eigenen Bar am Boule-Platz. Man könnte stundenlang dem Speil zuschauen und dabei Studien über die einzelnen Spieler und deren Taktik und Können betreiben. Es gibt Spieler die sehr gut über Distanzen werfen können. Es gibt Spieler die die platzierte „Hohe Kugel“ beherrschen und es gibt Spieler, die es besonders verstehen, gegnerische Kugeln „abzuschießen“.

Tolle Bilder kann man hierzu in einem Fotoband das Fotografen Hans Silvester aus Lioux finden. Es sind Bilder aus einer vergangenen Zeit, aber die Mimik, die Gestik der Spieler kommt in den Fotos irrsinnig gut heraus. Wenn man Glück hat kann man ein Buch noch im Internet erstehen.

Vor einigen Jahren gab es in Gordes eine besondere Ausstellung von Bildern Hans Silvesters, welche als Wandbilder an Fassaden im Dorf verteilt zu sehen waren. Darunter gab es auch einen Petanque-Spieler.

Die Reste des Bildes -Vollständig in seinem Bildband-

Am gestrigen Samstag haben wir in Viens eine ganz besondere Art des Boule-Spiels kennengelernt. Dazu wurde eine Dorfstraße (abfallend) gesperrt. Die Frage kam auf, wie man mit „runden“ Kugeln auf abschüssiger Asphaltstraße Petanque spielt. Ein Concours für das ganz Dorf!!

Mit dem Auftauchen der ersten Spieler mit Ihren Kugel und dem kleinen „Schweinchen“ wurde das Rätsel schnell gelöst.

Zu diesem Speil nutzt man Holzkugel, nein es sind keine Kugel aus Holz, sondern „Holzwürfel“ und „Würfelschweinchen“. Alles in der original Größe der Metallvariante.
Mit diesen Kugel, nein Würfeln kann man auch auf einer abschüssigen Straße „Petanque“ spielen. Mit der Zielgenauigkeit ist es aber so eine Sache. Diese schien bei den Spielern aber nicht so im Vordergrund gestanden zu haben.

Einsatz wie beim „echten“ Boule

Im übrigen ist Viens ein schönes, wenn auch etwas einsam gelegenes Dörfchen auf dem Weg zur Gorges d´Oppedette. Sonst was es immer nur ein Zwischenstopp zum Einkauf von Honig bei Monsieur Bresc, Bester Honig im Luberon (meiner Meinung nach). Der kleinen Kramerladen soll ganz toll sein.

Bei einem Streifzug durch das Dörfchen haben wir tolle Eindrücke gesammelt.

Der Hund wartet auf das Herrchen beim Einkauf bei Monsieur Bresc
Werbung

Sunset im Luberon

11 Sonntag Sept 2022

Posted by provefan in Bildergalerie, Dörfer, Luberon, Provence, Wein

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Bonnieux, Cafe de France, Lacoste, Luberon, Sunset Luberon

Gibt es einen schöneren Platz für den Sunset-Drink!!

Sunset über Bonnieux – Cafe de France in Lacoste –

Kulinarische Neuerung in altem Haus

09 Freitag Apr 2021

Posted by provefan in Dörfer, Essen, Genuß, Genuss, Luberon, Provence, Restaurants, Wanderungen

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Genuss, Le St. Hubert, Olivenöl, Restaurant, Saint-Saturnin-lès-Apt

Das Hotel/Restaurant St. Hubert in Saint-Saturnin-lès-Apt ist schon lange eine Institution im Luberon. Vor einigen Jahren berichtet auch die Zeitschrift „GEO Saison“ in einer Reportage zum den Luberon über das Haus und den damaligen Besitzer.
Das Bistro war typisch provenzalisch und hatte seinen Charme. Das Restaurant war eher Durchschnitt. Zu den Hotelzimmern kann ich nichts sagen.

Doch nun, gerade zu Beginn der Corona Krise, wurde es von einem jungen Paar, Lise u. Eric, übernommen und wieder auf Vordermann gebracht. Das Bistro hat ein tolles Ambiente mit einer tollen Auslage.

Gemütlicher Platz im St. Hubert

Das Restaurant zeigt den gehobenen, aber nicht abgehobenen Anspruch der neuen Besitzer. Alleine schon der Ausblick von der Terrasse aus in die untergehende Sonne über dem Luberon, kann süchtig machen. Die Speisekarte macht schon Spaß zu lesen. Die Betreiber legen sehr großen Wert auf regionale Produkte.


Nur das Ausprobieren hat noch nicht geklappt. Es stand immer auf unserem Plan, aber Corona sei Dank, haben unsere letzten Reisen in den Luberon ja nie geklappt.

Ein Grund mehr wieder dort hin zu reisen.


Die Restaurantadresse in Saint-Saturnin-lès-Apt

Auch das Örtchen selbst ist eine Tour wert. Er liegt mit tollem Blick auf den Luberon an einem Berghang. Oben thront eine Kirche und eine verfallene Burg. Im Ort findet man alles was man zum Leben benötigt.

Von St. Saturnin geht auch eine schöne, aber anstrengende Rundwanderung (18 KM) los zu den „Aiguiers“, das sind in den Fels gehauene Rückhaltebecken, in denen früher (aber auch heute noch) Wasser gesammelt wurde. Wenn man das Alter der Becken betrachtet und überlegt, mit welchen Arbeitsmitteln damals gearbeitet wurde. Respekt!

Zum Abschluss der Wanderung kann man dann den Tag kulinarisch im „Le St. Hubert“ ausklingen lassen. Sicher einer tolle Abrundung.

Wenn man früh genug zurück ist und seinen Vorrat an Olivenöl und evtl. Honig auffüllen will, kann dies in der Olivenölmühle „Jullien“ etwas unterhalb im Dorf tun. Die Mühle hat seit 2-3 Jahren vollständig auf Bioöle umgestellt. Es gibt 3 Sorten. Beim probieren würde ich bei der Sorte „verde“ aufpassen. Diese Öl ist zumindest bei mir sehr „kratzig“ im Hals.

Flüssiges Gold


Aber ansonsten sind die Öle ein Gedicht. Ein Stücken Baguette und Öl darauf, fertig ist der Genuss pur!

www.moulin-huile-jullien.com

Dort bekommt ihr auch neben den Olivenölen ganz tollen Honig in verschiedenen Sorten. Er steht dem Honig von Bresc in Viens in nichts nach.

Das Le St. Hubert hat auch eine tolle neu gestaltete Homepage, die ihr unter

www.le-saint-hubert-luberon.com

erreicht.

Einen tollen Bericht über den Wareneinkauf mit der Besitzerin Lise und einem tollen Koch-Event als Video findet ihr unter

www.kitchenstories.com/de/stories/sudfrankreich-fur-zuhause-gebackener-ziegenkase-mit-krautern-der-provence

Das Rezept „Gebackener Ziegenkäse mit Kräutern der Provence“ ist ein Gedicht. Gerade zu Beginn der Rosé Zeit, auf der Terrasse in der Abendsonne. Eine Genuss!

Hoffen wir, dass wir es auch bald einmal vor Ort genießen können!

Bis dahin heißt es „Daheim nachkochen und mit einem Gläschen Chateau la Canorgue rosé“ genießen.

Galerie

Ostern 2021 im Luberon

04 Sonntag Apr 2021

Posted by provefan in Allgemein, Bildergalerie, Dörfer, Luberon, Provence, Wanderungen, Wein

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Cote du Luberon, Kirschblüte im Luberon, Lourmarin, Ostern im Luberon, Schafe im Luberon

Allen Freunden und Followern meines Blogs wünsche ich Frohe Ostern und dass wir bald wieder unbeschwert in den Luberon reisen …

Weiterlesen →

Einkaufen wie G… in Goult

12 Donnerstag Sept 2019

Posted by provefan in Allgemein, Dörfer, Essen, Genuß, Luberon, Märkte, Restaurants, Tipps, Wein, Weine

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

A Cote du chez moi, Boucherie Aubert, Domaine de L´Angèle, Epicerie Maurel, Essen und trinken, France, Fromagerie Léa, Provence

Donnerstags morgens ist Markttag in Goult. Passenden zu dem überschaubaren Örtchen ist auch der Markt recht übersichtlich und wohl hauptsächlich auf die Touristen ausgerichtet, wenn man sich das Angebot so ansieht.
Ein Gemüsestand, ein Fischstand, ein Geflügelbräter, ein Saftstand und da ist dann schon eine Erwähnung wert, ein Stand der „Domaine de L´Angèle„.
Ein kleines aber feines Weingut aus Goult. Kein Newcomer mehr, aber es werden tolle Weine in allen Farben und Geschmacksrichtungen, bis hin zu einem Duft von Litschi angeboten. Uns wurde der Wein schon im früheren „Aux fines herbes“ (Berühmt durch die „Foie Gras“ nach Art der Mama von Martine; Leider ist eines unserer Lieblings-restaurant schon seit einiger Zeit wegen „problemes en familie“ geschlossen) als Tipp angeboten.
Heute sieht man den Wein an vielen Stellen. In der Pizzeria á emporter “ A Cote du chez moi“ gegenüber dem „Cafe de la Poste“, bei Léa der Fromagerie, in der Epicerie Maurel weiter oben im Ort.
Die Madame war etwas enttäuscht vom heutigen Tagesumsatz. Wir waren um 10.30 Uhr die ersten Kunden, für die sie die ein oder andere Flasche geöffnet hat. Wir werden eine tollen Weißwein morgen in der Domaine abholen. Versprochen ist versprochen! Wenn wir die Domaine finden, da sie etwas versteckt auf dem Land liegt.

Ansonsten gibt es das übliche Angebot, Schals, Tischdecken, Potterie, Spielzeug oder Hemden für Kinder, also nichts, was man außer Wein sonst noch braucht.

Marktgedränge sieht anders aus
Marktgedränge sieht anders aus
Hemden für die Kleinsten
Hemden für die Kleinsten
Wo sind all die Kunden?
Wo sind all die Kunden?
Auswahl in aller Ruhe
Auswahl in aller Ruhe

 

Aber es gibt in Goult noch 2 Gründe einen Umweg für einen Einkauf zu machen.

Da wir in Frankreich sind geht es um Essen; zum einen um Käse und zum anderen um Fleisch und Wurst.

DIE Institution wenn es um Fleisch und Wurst geht ist die „Boucherie von Francis Aubert„.

Francis Aubert

Der Metzger der Metzger

Ware vom Feinsten, immer ein nettes Gespräch mit Monsieur und Madame. Die Ge-spräche gehen durch den ganzen Laden, da werden alle Wartenden mit einbezogen. Es wird unwahrscheinlich viel und laut gelacht. Zeit muss man mitbringen. Die Schlange im Laden ist riesig. Da spielt es aber auch keine Rolle ob Markt ist oder nicht. Aufpassen muss man jedoch auf die Öffnungszeiten.

Francis Aubert Werbung

Werbung des Metzgers

Monsieur Aubert scheint ein Metzger aus Überzeugung zu sein. Wie es seine Messer schärft, wie es das Fleisch von Knochensplittern und Fett säubert, seine Tipps …… Ich habe es schon mal geschrieben, einen Tag in der Ecke stehen und nur hinsehen und zusehen, das wäre ein Highlight. Was die Qualität der Ware angeht haben wir nur die beste Erfahrung. Das kann auch unser Aussie bestätigen. Die Knochen, die es gibt sind immer „á Point“ und grooooooß!

Seit ein Paar Jahren ist unmittelbar neben der Boucherie eine weitere Institution dazugekommen, die natürlich in Frankreich nicht fehlen darf. Die „Fromagerie von LÉA„.

LEA I

Der Käsetempel von Goult

LEA II

Welch ein Käse darf es denn heute sein?

Neben einer Auswahl an Wein, Olivenölen, Balsamicos und Gebäck zum Apero gibt es natürlich „Käse“.
Die Auswahl ist klein aber sehr exquisit. Käse aus der Region, meistens Ziege oder Schaf (Empfehlenswert die Ziegenkäse aus Goult), der Banon, aber auch Käse aus anderen Regionen des Käselandes (Für alle Käsesorten Frankreichs, aber auch denen des Luberon würde die Theke garnicht ausreichen) und auch Parmesankäse sind beispielsweise im Angebot.

Kaese von LEA

Käseauswahl von LEA

Wo soll man da Anfangen? Eines ist klar, bei Léa wird man ganz bestimmt zum Käse-liebhaber! Versprochen.

Ein Plus hat der Markt auch noch. Das „Cafe de la Poste“ ist nach dem Verkauf durch die Eigentümer Marie-France und Bernard im vergangenen Jahr, wenigstens an diesem Tag mal voll besetzt. Ein Jammer, dass DAS Bistro (damals auch eine Institution  in Goult und Umgebung)  sein unwiderstehlichen Charme eingebüßt hat! Eine Rettung ist Houng, der Keller. Er hält die Stellung. (Aber man merkt, dass es wieder etwas aufwärts geht. Warten wir also ab!)

CdlP am Markttag

Markt in Goult, da ist auch das Cafe de la Poste mal voll!

Sundowner in Menerbes

10 Dienstag Sept 2019

Posted by provefan in Dörfer, Essen, Genuß, Immobilien, Luberon, Peter Mayle, Restaurants, Tipps, Trüffel

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

France, Luberon, Peter Mayle, Provence, Sundowner

Eine schöne Entdeckung haben wir in den letzten Tagen gemacht. Ein toller Platz zum genießen eines Apero in der Abendsonne mit einem tollen Blick über den Petit Luberon. Das ganze kann man genießen im Oberdorf von Menerbes. Zu finden im Innenhof  des „Maison de la Truffe et du vin du Luberon“.
Schon der Weg dort hin ist ein Fest für die Augen und die Sinne. Vorbei am Haus von Dora Maar, der Muse von Picasso oder dem Gärtchen von Joe Downing einem amerikanischen Maler der in Menerbes mit vielen Katzen gelebt hat. Das Fest für den Gaumen gibt es dann im angegliederten Restaurant „La cantine des gourmets“.

Das Restaurant hat einen toll angelegten Garten. An der Mauer Richtung Westen stehen Tische und Stühle. Hier kann man den Sonnenuntergang über dem Luberon genießen. Dazu gibt es Wein aus dem gesamten Anbaugebiet des „Cotes du Luberon“. Wir haben zur Abwechslung mal Rose aus dem Süd-Luberon als Sundowner ausprobiert.
Zum Essen können wir nichts sagen. Der Restaurantbereich war aber gut besucht. Die Gerichte sind, wie der Name des Hauses schon erwarten lässt etwas für den Trüffel-liebhaber.
Vor dem Haus findet auch alljährlich am letzten Sonntag des Jahres der Trüffelmarkt von Menerbes statt.

Also, bei schönem Wetter mal hinauf gehen und genießen. Das hätte Peter Mayle sicher auch gefallen.

Der Weg zum Genuss!

UNADJUSTEDNONRAW_thumb_457
UNADJUSTEDNONRAW_thumb_456
UNADJUSTEDNONRAW_thumb_445
UNADJUSTEDNONRAW_thumb_d57
UNADJUSTEDNONRAW_thumb_d60
sBg6+46+SIe+UvWQAytkzQ_thumb_d54
UNADJUSTEDNONRAW_thumb_45d

Aktuell gibt es eine Ausstellung „Visages de fer et de rouille“ im Garten zu sehen.

UNADJUSTEDNONRAW_thumb_d58S0%wjva4RuWcuxTDpWlwlg_thumb_d59VxK3rql+RTyYPnO3PXjiNg_thumb_d5ab9A8vgVNRE6TWPEqDvvP9g_thumb_d5dr62t6uLWTaSS0r7oYkF8DQ_thumb_d5elvaBMWkZS2GcWZZbZ8UVow_thumb_d5f6HoCcE4vQTmhf5BB1%CSGg_thumb_d5b

Bonne Apero!!!

Markttag in Coustellet

09 Montag Sept 2019

Posted by provefan in Dörfer, Essen, Genuß, Genuss, Luberon, Tipps

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Eigentlich ist man ja in der Regel in Urlaub, wenn man im Luberon ist und das schönste ist dann zunächst das „nichts tun“ und davon jede Menge.

Aber es gibt gewisse Pflichttermine, die man sich immer wieder nicht entgehen lassen darf. Einer davon ist der Markt in Coustellet, der von Frühjahr bis Dezember immer Sonntagsmorgens stattfindet. Eigentlich findet der Markt ja in Maubec statt, aber Maubec ist ja ein grosses Dorf, welches sich bis an den Luberon erstreckt. Der eigentliche Ort Maubec ist ein verträumter kleiner Ort, in dem außerhalb der Saison wie fast überall himmlische Ruhe herrscht.

Aber an einem Sommersonntag herrscht zumindest in dem Ortsteil Coustellet (der frühere Bahnhof von Maubec , welcher direkt an der heutigen D 900 liegt absoluter Ausnahmezustand. Ähnlich wie am Markttag in Lourmarin am Freitag hat man das Gefühl, dass sich „Tout Luberon“ dort trifft. Zum einkaufen und zum „sehen und gesehen werden“. Insbesondere vom Ferrari bis zum Pferdegespann.

Der Weg zum Markt mit 1 PS

Jetzt Anfang September beruhigt sich die Lage schon etwas.

Noch herrscht Ruhe auf dem Markt

Noch herrscht wenig Gedränge und Geschiebe!

Das Angebot an frischem Gemüse, Fleisch, Obst, Honig, Wein, usw. ist riesige. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass schon einige Stände fehlen. Ein kleiner Teil des Marktes bietet auch Tischdecken, Kleider und Schuhe an. Das Hauptaugenmerk liegt aber eindeutig auf den leiblichen Genüssen, also ganz französisch.

Das sonntägliche Mal wird dann ganz schnell zum Gaumenschmauss.

Wenn man das Markttreiben in Ruhe geniessen will, muss man wie immer im Luberon früh dran sein. Also früh aus den Betten und evtl. das „Petit Dejeuner“ ausfallen lassen oder nach Coustellet verlegen. Möglichkeiten gibt es dort mittlerweile genügend. Vor dem Einkauf oder nach dem Einkauf. Hier findet jeder etwas.

Was soll es denn heute sein?

Warten auf die Kundschaft!

Müssen Tomaten immer rot sein?

Kleine aber feine Auswahl!

Eine kleine Auswahl Käse

In Ruhe die Ware testen

Gut für die Gesundheit

Für Nichtvegetarier ist auch gesorgt

Wenn man wie wir gestern früh dran ist, gibt es noch kein „Geschiebe“ und die Verkäufer habe auch noch jede Menge Zeit für ein Schwätzchen mit den Kunden oder den Kollegen.

Schnell eine rauchen und eine Diskussion!

Zeit für ein Gespräch unter Kollegen!

Immobiliengeschäfte in Gordes

19 Samstag Mai 2018

Posted by provefan in Dörfer, Immobilien, Luberon, Provence

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

France, Gordes, Luberon, Luberon; Provence; Frankreich; Dörfer;, Provence

Nachdem schon die Touristen aus Fernost mit dem Bus nach Gordes gebracht werden um dann zu Scharren in dem kleinen ach sooooo schönsten Dörfchen von Frankreich auszuschwärmen und alles zu fotografieren was es so zu fotografieren gibt, lässt sich nun ein neuer Trend entdecken.

Das beginnt dann am Ausschichtspunkt am Ortseingang. Der erste Stop für ein Foto. Leider fast immer mit einem Gerüst iregendwo im Dorf.

IMG_8309

Dann geht es weiter zum großen Parkplatz in der Kurve vor dem Dorfeingang. Dann zu Fuß weiter zum Dorfkern. Dann geht es los mit den nächsten Fotos.

DSC03782

Aber nun haben wohl auch die Immobilienmakler die Kunden aus Fernost entdeckt. Prompt findet man die ersten „Angebote von Luxusimmobilien“ für die Kundschaft aus Fernost. Da nur in dieser Sprache geworben wird, scheinen diese Immobilien exclusiv reserviert worden zu sein.

Mal abwarten, wie lange das Angebot steht.

DSC03828

Dann geht es weiter auf dem Trip zur Abbaye de Senanque.

fullsizeoutput_180

Gordes ist immer eine Reise wert!

 

Der Vormittag beim Friseur

27 Mittwoch Dez 2017

Posted by provefan in Dörfer, Friseurbesuche, Luberon, Provence, Tipps

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Der erste Weg im Urlaub geht zum Friseur. Vor den Feiertagen muss man frühzeitig einen Termin verabreden, damit man überhaupt dran kommt. Also wurde der Termin schon 2 Wochen vor der Anreise für Samstag um 9.15 Uhr verabredet. Das heißt eine frühes und schnelles Frühstück, man(n) will die Damen im „Maison des Coiffeurs“ ja nicht warten lassen. Den zweiten Cafe gibt es dann ja im „Cafe de la Poste“.

Trotz der frühen Uhrzeit ist der Laden brechend voll. Schon am Abend davor haben Agnes und Valerie schon bis spät in die Nacht hinein geschnitten, gespült, geföhnt, ….. Das Licht hat noch lange gebrannt. Ein Friseurladen wie aus dem Bilderbuch. Etwas Antik aber trotzdem vom Feinsten. Reinschauen kann man garnicht, da alle Scheiben von morgens bis abends angelaufen sind.

Nach der lieben Begrüßung nehme ich alleine unter Frauen Platz und gehe noch davon aus, dass ich schnell dran kommen werde. Aber es dauert. Toutes Goult und Umgebung will wohl noch vor dem 24.12. zum Coiffeur. Neben dem Frisieren muss andauernd das Telefon bedient werden. Und es ist erstaunlich, es werden sogar Termin für Sonntag vereinbart. Dazu passt die Erklärung von Valerie an einen wohl verdutzte Kundin:

„Morgen ist nicht Sonntag, sondern der 24.12..“

Madame hat dann den Termin angenommen.
Nach gut einer Stunde Verzögerung bin ich dann auch einmal an der Reihe. Haare waschen war schon eine halbe Stunde vorher dran. Das hat die Wartezeit etwas verkürzt.
Beim Schneiden werden noch die typischen Weihnachtsmenüs ausgetauscht. Würstchen mit Kartoffelsalat habe die Damen wohl schon von mehreren nordischen Kunden zu hören bekommen, das ist schon nichts mehr Neues. Was „Spätzle“ zum Reh sind, muss aber noch geklärte werden.
Übrigens hat das kleine „Maison des Coiffeurs“ Kunden über Luxemburg bis nach New York. Typisch für das Leben im Luberon. Da werden die Damen sogar zum Besuch nach NY eingeladen. Ob sie dort auch Haare geschnitten haben, wurde nicht verraten.
Der Haarschnitt ist fast Nebensache! Er ist aber wieder Top!
Da macht die Wartezeit gar nichts mehr aus. Man(n) ist ja „en vacances“, und das „Cafe de la Poste“ wartet ja auch.
Hier sieht man auch schon den neuesten Dekotrend für Weihnachtsbäume im Ort. Dieses Jahr gibt es aus Holzbrettern zurecht gesägte und genagelte Weihnachtsbäume mit und ohne Beleuchtung in allen Größen. Eine Erfindung eines Schreiners in Lumieres. Die stehen in allen Geschäften und Restaurants im Ort verteilt. Absolute Geschmackssache würde ich sagen.

Mit einem „bonnes fêtes“ und einer Praline vom Pralinenweihnachtsbaum fällt der Abschied nicht schwer. Schließlich steht der Termin für Mai ja auch schon fest.

IMG_7901

Urlaub im Luberon ohne einen Besuch im „Maison des Coiffeurs“ in Goult ist nur ein halber Urlaub!

Der Luberon – Das Herz der Provence

20 Mittwoch Sept 2017

Posted by provefan in Dörfer, Luberon, Märkte, Provence, Städte, Tipps

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Dörfer im Luberon, Gordes, Grand Luberon, Landschaften im Luberon, Luberon, Menerbes, Schluchten, Wandern

Wer das Herz der Provence sucht muss in den Luberon kommen. Dort wird er es bestimmt finden. Man muss sich nur die Zeit lassen um all die schönen Orte, Plätze zu finden um dort zu verweilen.

Hier einige  der schönsten Plätze im und um den Luberon herum.

Schöne Ortschaften:

Gordes, auf einer Anhöhe gelegen, mit einem phantastischen Blick über das Tal des Calavon bis hinüber nach Menerbes, Bonnieux und den Luberon. Im Sommer jedoch sehr touristisch und immer etwa überfüllt. Aber außerhalb dieser Zeit immer einen Abstecher wert, schon wegen der Aussicht. Zu seinen besten Zeiten lebte der Pop-Art-Künstler Victor Vasarèly im Schloss in der Dorfmitte. Heute sind seine Werke in Avignon zu sehen. Das Schloss längst verkauft. Gordes gehört zu den „Villages Classés“ und damit zu den schönsten Dörfern Frankreichs.

Oppède le Vieux, einst ein aufgegebenes Dorf, dann von Aussteigern und Künstlern wiederentdeckt erneut aufgebaut. Das Dorf kann man nur zu Fuß erkunden. Der Weg vom Platz gegenüber dem kleinen Café nach oben an den teilweise restaurierten Häuser entlang ist toll. Man kann die Geschichte, die sich hinter den Häusern verbirgt fast spüren. Oben an der Kirche angekommen, kann man ebenfalls einen tollen Ausblick genießen. Nun aber genau in die entgegengesetzte Richtung über Menerbes bis hinüber zum „Berg der Provence“, dem Mont Ventoux mit seinen 1911 Metern. Die Geschichte des Ortes ist jedoch mit grausigen Taten wegen die Waldenser, die im Luberon Zuflucht vor der katholischen Kirche suchten verbunden. Der Baron von Oppède ließ sie im Namen der Kirche um 1540 herum in einem Massaker ermorden. Sie lebten u.a. in den Dörfern Menerbes, Merindol, Sivergues und auch in Gordes.

Lourmarin, liegt auf der Südseite des Luberon. Die Anfahrt von Norden her über Bonnieux durch das Tal der Aiguebrun, welches den „kleinen“ Luberon vom „großen“ Luberon trennt, ist sehr schön. Wer dabei etwas Zeit hat, der kann während der Überquerung noch einen Abstecher in ein Dorf im „nirgendwo“ machen, wie es in der Gegend ja viele gibt. Das Dörfchen heißt Buoux und liegt zwischen den Claparedes und dem Luberon. Leider ist das tolle Restaurant „Auberge de la loup“ seit einiger Zeit geschlossen. Der Besitzer, Maurice ist in Rente gegangen. Wenn man Glück hat, kann man aber seine Pferdekutschensammlung bewundern. Unten im Tal der Aiguebrun gibt es ein einfaches aber gutes Restaurant, die „Auberge des Seguins“. Ansonsten gibt es außer zu Lavendelblüte nicht viel zu sehen.
Lourmarin gehört wie Gordes auch zu den „Villages classés“. Es liegt in der Ebene der Durance und ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Freitags ist großer Markt. Wenn man gerne Märkte ansieht, kann eine Kombination machen, da am Freitag auch Markt in Bonnieux ist und man mal schnell über den Berg fahren kann um auch den anderen Markt zu besuchen. Schnell heißt aber, viele Kurven und gut eine halbe Stunde Fahrt.
In Lourmarin herrscht natürlich auch gerade an Markttagen der übliche Touristenverkehr. Im Städtchen selbst gibt es in der Fußgängerzone viele Lokale und kleine Läden. Auch ein Künstler hat dort sein Atelier/Verkaufsraum. Es ist Isirdi. Malt teilweise schöne Landschaftsbilder und einige Gemälde um das „Cafe Gaby“ herum. Quasi direkt vor seiner Haustüre.

Lauris, auch im Süden des Luberons ist bekannt für seine alten Gärten über dem Tal der Durance, die zum Teil ausgezeichnet sind. In Frankreich wird ja neben Wein und Essen noch vieles mehr ausgezeichnet.

Wer lieber die Natur aufsaugen will kann dies hier tun:

Gorges de Regalon auf der Südseite des Luberon. Teilweise sehr enger Einschnitt in das Gebirge. Nach oben sind da manches mal nur wenige Zentimeter Platz. Die Durchquerung aber ohne Probleme machbar, wenn der Weg auch offiziell seit einiger Zeit wegen Steinschlag gesperrt ist. Dies wohl auch wegen Haftungsfragen, wenn ein Stein von oben herunterfällt. Es gibt mehrere Wanderwege, welche die Regalon-Schlucht einschließen.

Die „Mur de la peste“ zwischen Cabrières d´Avignion und Lagnes. Wie der Name schon sagt, wurde hier eine Mauer zum aufhalten der Pest um 1720 errichtet um wohl eine der größten Katastrophen in der Provence zu verhindern. Genutzt hatte sie allerdings nichts. Es gibt hier schöne Wanderwege, welche die Pestmauer mit einbeziehen. Start unter anderem im Lagnes oder Cabrières d´Avignon. Die Mauer ist noch immer zu erkennen. Zu dem findet man noch immer alte Steine mit dem Hinweiszeichen der Pestmauer.

Der Chemin de Saint-Jacques Compostelle bei Les Beaumettes. Der alte Pilgerweg läuft hier parallel zur „Via Domitia“, die schon von den alten Römern benutzt wurde. In Richtung Bonnieux der Via Domitia folgende findet man die „Pont Julien“ über den Calavon, die von den Römern gebaut wurde. Heute nur noch eine Fußgängerbrücke. Aber von einigen Jahren war sie noch Teil einer normalen Straße und von Autos und LKW´s befahren.
In Les Beaumettes kann man auch eine kleine Wanderung zu den Häusern machen, die direkt in einen Felsvorsprung über dem Dorf gebaut wurden. Diese Häuser sind sogar noch bewohnt. Man sieht sie am besten von der D 900 aus. Das Örtchen selbst ist nicht so beeindruckend. Mit dem Restaurant „La Fleur de sel“ findet man dort aber ein gutes Restaurant.

Die Gorges de la Veroncle, ein spektakuläre Schlucht zwischen Gordes und Joucas. Im dem Tal gab es früher mehrere Mühlen die mit Wasserkraft betrieben wurden. Nach einem Erdbeben änderten sich die Wasserläufe und der Bach trocknete aus. Die Ruinen kann man besichtigen. Man muss aber auch etwas Klettererfahrung haben und man sollte die Schlucht nicht bei Regen betreten. Das kann gefährlich werden. Rettung kann dann in der Regel nur aus der Luft erfolgen. Aber wenn man einen Tag wie heute erwischt hat, dann ist es eine, wenn nicht die, Traumwanderung hier. Es kommen zwar immer mehr Wanderer auf den Geschmack, aber es hält sich doch noch in Grenzen.

Sicher gibt es noch viel mehr schöne Orte, Plätze, Landschaften im Herzen der Provence über die man berichten kann. Dazu dann später mehr.

Erst einmal viel Spaß bei den Entdeckungen. Auch wenn man die Orte schon mehrfach besucht hat, bin ich sicher, wird man immer wieder Neues entdecken.
Dazu ein Tipp: Geht altbekannte Wege einfach einmal in der anderen Richtung herum. Man wird feststellen, dass die Ausblicke ganz andere sind. Ein toller Tipp unserer Freunde Renate und Martin, die schon viele Jahre hier im Herzen der Provence leben.

Danke!

 

 

← Ältere Beiträge

Abonnieren

  • Einträge (RSS)
  • Kommentare (RSS)

Archiv

  • September 2022
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • April 2021
  • September 2019
  • Mai 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • April 2017
  • Januar 2017
  • Oktober 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • April 2015
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • März 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013

Kategorien

  • Allgemein
  • Bildergalerie
  • Dörfer
  • Essen
  • Friseurbesuche
  • Genuß
  • Genuss
  • Hans Silvetser
  • Immobilien
  • Literatur
  • Luberon
  • Märkte
  • Peter Mayle
  • Provence
  • Restaurants
  • Städte
  • Tipps
  • Trüffel
  • Wanderungen
  • Wein
  • Weine
  • Winterzeit
  • Zypressen

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • meinluberon
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • meinluberon
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …