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Schlagwort-Archiv: Provence

Ein Morgenspaziergang im Luberon

09 Sonntag Apr 2023

Posted by provefan in Bildergalerie, Dörfer, Genuß, Luberon, Provence, Wanderungen

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Joucas, Landschaft, Lioux, Luberon, Morgenstunde, Provence, Vaucluse

Immer wieder faszinierend sind die morgendlichen Spaziergänge durch unser Dörfchen, mit den tollen Aussichten und Einblicken in die Landschaft des Luberon.

Zu jeder Jahreszeit lohnt es sich ein mal früh aufzustehen und den Blick auf dem Weg durchs Dorf hinüber zum Luberon zu genießen, so wie hier bei einem Rundgang an einem frühen Morgen im September. Ich genieße diese „Dorfrunde“ fast täglich wenn wie die Zeit gefunden haben, wieder eine Auszeit in unserem Dorf zu nehmen.

Zusammen mit unserer Hündin Rommee geht es hinaus aus dem Haus über die Straße hinüber zum Dorfbrunnen. Oft schon mit einem freundlichen „Bonjour“ unseres „Voiseng“ von nebenan und einem kurzen Plausch über das Wetter des Tages. Wenn wir Glück haben, gibt es schon ein kleines Klavierkonzert von der Bewohnerin des angrenzenden Hauses zum Brunnen. Was ein Start in den sonnigen aber frischen Morgen!

Die schmale Gasse geht es hinauf, vorbei am Schloss und weiter zum ersten Bellevue des Dorfes. Der Blick schweift über das Kirchendach unseres Dörfchens hinüber nach Roussillion und den Luberon. Gerade im September wird die eh schon tolle Landschaft verstärkt durch den Frühnebel, der langsam durch die Sonne „aufgefressen“ wird. Da könnte man stundenlang stehen bleiben und schauen.

Aber es geht weiter, hinauf zum höchsten Punkt des Dorfes. Wenn Rommee Glück hat, wartet Ihr Freund (ein kleiner schwarzer Mischling) dort oben und es wird erst ein mal eine ausgiebige Runde Nachlaufen und Fangen gespielt. Mit viel Glück und einigen Leckerlies gelingt dann die Fortsetzung des Weges rund um das Dorf.

Vorbei an der Zufahrt zum Schloss wartet schon das nächste Abenteuer auf uns und wir hoffen jedes Mal, dass es wieder gut geht. Auf dem oberen Punkt des Dorfes, strategisch günstig gegenüber dem Schloss (eher eine alte Templerburg) wohnt seit vielen Jahren eine Dame, die zumindest lange Zeit mehrere Huskys gehalten hat. Aktuell konnten wir nur noch einen feststellen. Die Hunde machen keinen sehr freundlichen Eindruck, und machen einen Höllen Lärm wenn wir in friedlicher Absicht dort vorbei kommen. In bedauere die übrigen Nachbarn sehr. Öfters läuft auch einer der Huskys ohne Leine in der Landschaft herum und hat uns sehr genau im Auge. Bisher hat er aber noch genügend Abstand gehalten.

Weiter geht es abwärts über eine Garriguefläche zum anderen Ende des Dorfes Richtung Windmühle. Auf diesem Weg kann man den Ausblick hinüber nach Lioux und die Falaise de la Madeleine genießen. Weit hinten erkennt man Apt und hoch darüber Saignon. Wenn man sich davon gelöst hat, geht es einen Hohlweg hinunter ins Dorf.

Die Windmühle am anderen Ende des Dorf
am Weg hoch nach Murs

Wir kommen auf der Rückseite eines „modernen“ Hauses vorbei, in dem wir in den bestimmt schon 10 Jahren noch niemals einen Menschen gesehen haben. Auch wenn die Einblicke in den oberen Stock die Vermutung nahelegen, dass die Bewohner des Hauses gerade mal außer Haus gegangen sind und gleich wieder kommen. Da räumt man eben nicht so ordentlich auf. Solche Häuser haben wir in unserem Dorf gleich mehrere entdeckt. Dieses hier scheint ein Ferienhaus zu sein. Bewohnt wird es wohl schon, aber eben nicht zu den Zeiten, in denen wir in unserem Dorf sind.

Verlassenes Haus mit tollem Pool! Und die Aussicht!!

Unten angekommen drehen wir uns nach rechts und folgen der Dorfstrasse ins Zentrum. Vorbei ab eine Bar mit Hotel und Restaurant, welches wie viele Häuser im letzten Jahr neue Besitzer bekommen hat und nun, wie wir hoffen wieder aufblüht. Die ersten Schritte sind gemacht und die Tests unserer Freunde Renate und Martin sind vielversprechend verlaufen. Wir werden es nun bald auch ausprobieren. Die Bar haben wir schon mal getestet. Leider war noch nicht so viel los.

Im Zentrum abgekommen, muss Rommee am Zaun der Terrasse des „La Terrasse“ warten. Zumindest hat sie einen tollen Ausblick. Ich gehe hinüber auf die andere Seite der Straße in die Epicerie des Dorfes und besorge das Notwendige für das Frühstück. Toll was hier in so einem kleinen Laden alles geboten wird. Und es ist immer etwas los. Vor dem Laden stehen die Dorfältesten schon mit einem Café in der Hand und diskutieren. Der in die Jahre gekommene Weimaraner eines der drei Herren schaut nach Rommee, bleibt aber auf Distanz. Bei Ihrer Vorgängerin Lucy sah das noch anders aus. Da war er fast nicht mehr zu halten und wollte sie unbedingt kennenlernen! Wie sich die Zeiten ändern. Der Dorfladen hat übrigens im vergangenen Jahr auch eine neue Besitzerin bekommen, die wie dann hoffentlich auch bald kennenlernen werden.

Bepackt mit Baguette, Croissants, Käse, Wurst, Butter und der Zeitung geht es noch ein kurzes Stück durch die schmale Gasse (Hauptstraße mit maximaler Breite von 2m) zurück zum Haus, da das Frühstück und der Hunger rufen.

Die schmale Dorfstrasse. Rasen ausgeschlossen

Zudem geht der Ausblick auf der Terrasse des Hauses direkt weiter.

Der Ausblick von der Terrasse aus

Welch ein Genuss!

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Ein unerwartete Entdeckung

26 Sonntag Mär 2023

Posted by provefan in Luberon, Tipps, Wanderungen

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Kirchen, Luberon, Provence, Wandern

Die Chapelle de la Santonne

Auf einer Wanderung rund um das Chateaus des Tourettes machten wir ein interessante Entdeckung mitten in einem kleinen Waldstück.

Los ging die Wanderung bei dem Weiler „Les Tourettes“ an den D 943 bei Apt hinauf auf die Claparèdes. Nach einem Anstieg und der Umrundung des Chateau des Tourettes und dem Vieux Chateau des Tourettes waren wir Richtung Apt unterwegs, dann tauchte nach einem Abzweig nach links die „Chapelle de la Santonne“ auf. Eine kleine Kapelle in einem eigensinnigen Baustil und einer ebensolchen Ausstattung. Sie ist quasi in den Hang eingebettet.

Die Kappelle ist im Privatbesitz und Teil der „Domaine de la Santonne“, kann aber besichtigt werden. Man kann sie auch für Hochzeiten mieten. Insbesondere die bunten Glasfenster sind beeindruckend. Mich erinnert sie eine bißchen an Werke von Gaudi.

Die Kapelle ist von Apt auch mit dem Auto über die D 113 erreichbar. Eine Wanderung dort hin ist aber viel interessanter.

Ein verschlafenes Dorf thront und wacht über Apt

26 Sonntag Mär 2023

Posted by provefan in Bildergalerie, Dörfer, Luberon, Tipps

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Gaehler, Le Buisson terre +meer, Luberon, Provence, Saignon, Wandern

Ein Spaziergang durch Saignon

Es gibt Dörfer, die ziehen uns bei jedem Aufenthalt im Luberon an. Auch wenn in diesem Dorf nicht sehr viel los ist. So zieht es uns auch mit Saignon. Selbst wenn die Auberge du Presbytere nach langer Zeit wieder geöffnet hat (aber nicht an das anknüpfen kann, was sie einmal war) ist der kleine Ort immer wieder einen Spaziergang werden.

Schaut selbst:

Von Saignon aus kann man auch ganz tolle Wanderungen mit vielen Ausblicken hinauf auf die Claparèdes machen.

Eine unserer Touren zeigt tolle Aussichten auf die gegenüber liegenden Dörfer St-Martin-de Castillon und Caseneuve mit dem Ferienhaus unserer Freunde Renate und Martin https://le-buisson.com

Die dunklen Seiten (Zeiten) im Luberon

26 Sonntag Mär 2023

Posted by provefan in Bildergalerie, Geschichte, Luberon, Provence, Tipps, Wanderungen

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Luberon, Provence, Waldenser, Wandern, Wanderungen

Die Grotten von Bérigoule

Es gab eine Zeit im Luberon, die weniger schön war, als die Zeiten, welche wir heute dort erleben.

Einer der Geschichten aus der dunklen Zeit der Verfolgung der Waldenser (16. Jahrhundert) sind wir nachgewandert und haben die Orte des Grauens versteckt im Wald unterhalb einer kleinen Falaise gefunden. Man spricht dabei von: „Le massacre de Bérigoule“

Die Wanderung begann oberhalb von Murs (Parkplatz an der Gite d´ Étape von Murs) und führte uns durch ein schönes Tal hoch hinauf zu einem Höhenweg mit schönen Aussicht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals mussten die Höhlen von liegen. Durch die Vegetation sind sie aber gut versteckt und nicht zu erkennen.

Gut versteckt liegen die Grotten von Bérigoule

Am Ende des Tales verließen wir den Höhenweg und liefen den Berg herunter. Auf einer kleinen Fahrstraße angekommen, hielten wir Ausschau nach einen Hinweis zu den Höhlen. Eher durch Zufall sind uns die Hinweise aufgefallen. (Steinhaufen und Einkerbung in einem Strommasten. (Von oben kommend muss man die linke Böschung im Auge behalten.)

Augen auf dem Suchen nach dem Abzweig
Hier heißt es aufpassen!

Nach einem kurzen Aufstieg durch den Wald erreichten wir die erste kleinere Höhle am Fuße der Falaise. Geologisch sehr interessant. Man muss dann am Fuße der Falaise weiter gehen um zu den einzelnen Höhlen zu kommen. Beim Betreten der einzelnen Höhlen kann man sich vorstellen, wie sich die Waldenser damals dort versteckt gehalten haben. Leider kann man sich auch vorstellen, wie es gewesen sein muss, als deren Verfolger sie im wahrsten Sinne des Wortes in den Höhlen ausgeräuchert haben. Verrückt und wahnsinnig, zu was Menschen im Namen anderer oder eines anderen alles in der Lage sind zu tun! Es schaudert schon ein bißchen, beim Gedanken daran, in welcher Falle die Waldenser dort saßen.

Der Weg geht dann auf kleineren Fahrstraßen und einem Waldstück zurück zum Ausgangspunkt bei Murs.

Kulinarische Entdeckung im Luberon?

11 Sonntag Sept 2022

Posted by provefan in Genuß, Genuss, Luberon

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Luberon, Provence

Auf dem Weg nach Hause von Lacoste (Sunset-Drink) über Lumieres nach …. ist uns im Vorbeifahren an der Einfahrt der Domaine Font Léale eine Schild mit dem Hinweis „Restaurant Ambulant“ aufgefallen. Das mussten wir uns ansehen! Rückwärtsgang rein und einen Zwischenstopp eingelegt.

Im „Vorgarten“ der Domaine steht eine großer Truck (Faun oder so was) der als Küche umgebaut ist. Davor eine improvisierte Theke und bunte Tische und Stühle, Strohballen als Sitzgelegenheiten stehen im Garten verstreut mit Blick auf die Reben.

Speise- und Gerätekarte lesen sich toll. Die Betreiberin hat uns Ihre Geschichte dazu erzählt. Aktuell ist das „Resto Ambulant“ von DO-SA geöffnet.

Aufgepasst, es gibt „Zürcher Geschnetzeltes“ auf der Karte.

Konnten es gestern nicht ausprobieren, aber für nächste Woche steht diese „Experience“ schon auf unserem Plan. Man muss Tische reservieren!

Die Geschichte dazu gibt´s nur vor Ort!

Cirque Culinaire
Restaurant Ambulant

Update nach einem schönen Abend in den Weinbergen

Wir hatten für die folgende Woche eine Tisch reserviert. Als wir angekommen sind war es schon dunkel, aber dank der Dekoration mit Licht und Kerzen war es ein schönes Ambiente.

Der Hund der Gastgeber und unsere Dame verstanden sich von Anfang an und somit waren die Beide den Abend über mit spielen, rennen und raufen beschäftigt.

Wir konnten unser Menü in den Weinbergen genießen und das Dunkel des Weinberges vor uns beobachten. Zum Menu gab es eine guten Rosé vom Winzer, auf dessen Grundstück der Truck stand. Leider waren wir an diesem Abend alleine im dem Restaurant ambulant. Aber die Jahreszeit war auch sich fortgeschritten.

Für das nächste Jahr wird schon eine neuer Standort für den Truck mit Luxus-Gastro-Küche gesucht. Wir sind gespannt, wo wir ihn finden werden.

Für eine Tipp, wenn jemand ihn sieht, sind wir dankbar.

Weingüter im Luberon -Update-

11 Sonntag Sept 2022

Posted by provefan in Genuß, Luberon, Wein, Weine

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Chateau de Canorgue, Domaine de Marie, Luberon, Luberon Wein, Provence, Weine

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, kennt sicher meine Vorliebe für die Rosé-Weine des Luberons. Insbesondere die des Chateau de Canorgue aus Bonnieux und der Domaine de la Citadelle aus Bonnieux.
Langsam werden die Weine aber zu einen raren Gut. Zum einen nimmt die Beliebtheit der hiesigen Weine immer mehr zu und zum anderen verringert sich der Ertrag in den letzten Jahre durch die große Hitze immer mehr. Dies geht jedoch zum Glück nicht zu Lasten der Qualität.
Die Qualität der Luberon-Weine hat sich in den letzten Jahre kontinuierlich gesteigert, was mein Empfinden angeht.

Die Knappheit wird wohl zunehmen, da die Sommer auf hier im Luberon immer heißer werden. Dieser Sommer soll der heißeste Sommer der Geschichte im Luberon gewesen sein, wie uns ältere Nachbarn im Dorf berichtet haben.

Aktuell sind insbesondere die Rosé-Weine in einigen Domaines schon ausverkauft, so dass man mit dem Nachschub warten muss. Wir hatten es schon einige male erlebt, dass man nur noch kleine Menge kaufen konnte.

Zum Glück, oder auch nicht, wird gerade der Nachschub produziert. Die Weinlese ist schon im Gange. Diese beginnt durch die heißen Sommer auch immer früher. Im Kalender und bei der Uhrzeit.
Die Erntemaschinen (Sauger) beginnen mit ihrer Arbeit schon um 4:30 Uhr!, sind dann aber wegen der Hitze schon um 09:00 Uhr mit der Arbeit fertig. Nix für den Langschläfer, der wie wir direkt an einem Weinberg wohnen.

Erntemonster

Auf der Suche nach einer neuen Domaine sind wir nun zumindest für uns auf die Domaine de Marie in Menerbes gestossen.
Zu der Domaine gehört noch ein kleines Hotel (Luxus) und eine Restaurant mit einem tollen Garten.

Domaine de Marie

Diese produziert einen tollen Rosé, aber auch ganz tolle Rote und Weiße.

Auch hier wird der Rosé schon knapp. Wir konnten aber noch 2 Kisten ergattern!!

Objekt der Begierde. – Vin Rosé –
Vin Blanc

In der Cave haben auch die neue Entwicklung beim Ausbau der Weine sehen können. Weine werden nun in großen „Amphoren“ aus Beton (Weißer) und aus Ton (Roter) ausgebaut. Dies Art der Lagerung soll für mehr „Frische“ und „Spritzigkeit“ sorgen.

Big dark Egg!
Wie bei den alten Römern

Die Cave kann man besichtigen. Im Weinkeller findet man sogar Kunst.

Kunst im Weinkeller

Mal sehen, wo wir bei unseren Einkäufen noch Glück beim Rosé haben!!

Einkaufen wie G… in Goult

12 Donnerstag Sept 2019

Posted by provefan in Allgemein, Dörfer, Essen, Genuß, Luberon, Märkte, Restaurants, Tipps, Wein, Weine

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A Cote du chez moi, Boucherie Aubert, Domaine de L´Angèle, Epicerie Maurel, Essen und trinken, France, Fromagerie Léa, Provence

Donnerstags morgens ist Markttag in Goult. Passenden zu dem überschaubaren Örtchen ist auch der Markt recht übersichtlich und wohl hauptsächlich auf die Touristen ausgerichtet, wenn man sich das Angebot so ansieht.
Ein Gemüsestand, ein Fischstand, ein Geflügelbräter, ein Saftstand und da ist dann schon eine Erwähnung wert, ein Stand der „Domaine de L´Angèle„.
Ein kleines aber feines Weingut aus Goult. Kein Newcomer mehr, aber es werden tolle Weine in allen Farben und Geschmacksrichtungen, bis hin zu einem Duft von Litschi angeboten. Uns wurde der Wein schon im früheren „Aux fines herbes“ (Berühmt durch die „Foie Gras“ nach Art der Mama von Martine; Leider ist eines unserer Lieblings-restaurant schon seit einiger Zeit wegen „problemes en familie“ geschlossen) als Tipp angeboten.
Heute sieht man den Wein an vielen Stellen. In der Pizzeria á emporter “ A Cote du chez moi“ gegenüber dem „Cafe de la Poste“, bei Léa der Fromagerie, in der Epicerie Maurel weiter oben im Ort.
Die Madame war etwas enttäuscht vom heutigen Tagesumsatz. Wir waren um 10.30 Uhr die ersten Kunden, für die sie die ein oder andere Flasche geöffnet hat. Wir werden eine tollen Weißwein morgen in der Domaine abholen. Versprochen ist versprochen! Wenn wir die Domaine finden, da sie etwas versteckt auf dem Land liegt.

Ansonsten gibt es das übliche Angebot, Schals, Tischdecken, Potterie, Spielzeug oder Hemden für Kinder, also nichts, was man außer Wein sonst noch braucht.

Marktgedränge sieht anders aus
Marktgedränge sieht anders aus
Hemden für die Kleinsten
Hemden für die Kleinsten
Wo sind all die Kunden?
Wo sind all die Kunden?
Auswahl in aller Ruhe
Auswahl in aller Ruhe

 

Aber es gibt in Goult noch 2 Gründe einen Umweg für einen Einkauf zu machen.

Da wir in Frankreich sind geht es um Essen; zum einen um Käse und zum anderen um Fleisch und Wurst.

DIE Institution wenn es um Fleisch und Wurst geht ist die „Boucherie von Francis Aubert„.

Francis Aubert

Der Metzger der Metzger

Ware vom Feinsten, immer ein nettes Gespräch mit Monsieur und Madame. Die Ge-spräche gehen durch den ganzen Laden, da werden alle Wartenden mit einbezogen. Es wird unwahrscheinlich viel und laut gelacht. Zeit muss man mitbringen. Die Schlange im Laden ist riesig. Da spielt es aber auch keine Rolle ob Markt ist oder nicht. Aufpassen muss man jedoch auf die Öffnungszeiten.

Francis Aubert Werbung

Werbung des Metzgers

Monsieur Aubert scheint ein Metzger aus Überzeugung zu sein. Wie es seine Messer schärft, wie es das Fleisch von Knochensplittern und Fett säubert, seine Tipps …… Ich habe es schon mal geschrieben, einen Tag in der Ecke stehen und nur hinsehen und zusehen, das wäre ein Highlight. Was die Qualität der Ware angeht haben wir nur die beste Erfahrung. Das kann auch unser Aussie bestätigen. Die Knochen, die es gibt sind immer „á Point“ und grooooooß!

Seit ein Paar Jahren ist unmittelbar neben der Boucherie eine weitere Institution dazugekommen, die natürlich in Frankreich nicht fehlen darf. Die „Fromagerie von LÉA„.

LEA I

Der Käsetempel von Goult

LEA II

Welch ein Käse darf es denn heute sein?

Neben einer Auswahl an Wein, Olivenölen, Balsamicos und Gebäck zum Apero gibt es natürlich „Käse“.
Die Auswahl ist klein aber sehr exquisit. Käse aus der Region, meistens Ziege oder Schaf (Empfehlenswert die Ziegenkäse aus Goult), der Banon, aber auch Käse aus anderen Regionen des Käselandes (Für alle Käsesorten Frankreichs, aber auch denen des Luberon würde die Theke garnicht ausreichen) und auch Parmesankäse sind beispielsweise im Angebot.

Kaese von LEA

Käseauswahl von LEA

Wo soll man da Anfangen? Eines ist klar, bei Léa wird man ganz bestimmt zum Käse-liebhaber! Versprochen.

Ein Plus hat der Markt auch noch. Das „Cafe de la Poste“ ist nach dem Verkauf durch die Eigentümer Marie-France und Bernard im vergangenen Jahr, wenigstens an diesem Tag mal voll besetzt. Ein Jammer, dass DAS Bistro (damals auch eine Institution  in Goult und Umgebung)  sein unwiderstehlichen Charme eingebüßt hat! Eine Rettung ist Houng, der Keller. Er hält die Stellung. (Aber man merkt, dass es wieder etwas aufwärts geht. Warten wir also ab!)

CdlP am Markttag

Markt in Goult, da ist auch das Cafe de la Poste mal voll!

Sundowner in Menerbes

10 Dienstag Sept 2019

Posted by provefan in Dörfer, Essen, Genuß, Immobilien, Luberon, Peter Mayle, Restaurants, Tipps, Trüffel

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France, Luberon, Peter Mayle, Provence, Sundowner

Eine schöne Entdeckung haben wir in den letzten Tagen gemacht. Ein toller Platz zum genießen eines Apero in der Abendsonne mit einem tollen Blick über den Petit Luberon. Das ganze kann man genießen im Oberdorf von Menerbes. Zu finden im Innenhof  des „Maison de la Truffe et du vin du Luberon“.
Schon der Weg dort hin ist ein Fest für die Augen und die Sinne. Vorbei am Haus von Dora Maar, der Muse von Picasso oder dem Gärtchen von Joe Downing einem amerikanischen Maler der in Menerbes mit vielen Katzen gelebt hat. Das Fest für den Gaumen gibt es dann im angegliederten Restaurant „La cantine des gourmets“.

Das Restaurant hat einen toll angelegten Garten. An der Mauer Richtung Westen stehen Tische und Stühle. Hier kann man den Sonnenuntergang über dem Luberon genießen. Dazu gibt es Wein aus dem gesamten Anbaugebiet des „Cotes du Luberon“. Wir haben zur Abwechslung mal Rose aus dem Süd-Luberon als Sundowner ausprobiert.
Zum Essen können wir nichts sagen. Der Restaurantbereich war aber gut besucht. Die Gerichte sind, wie der Name des Hauses schon erwarten lässt etwas für den Trüffel-liebhaber.
Vor dem Haus findet auch alljährlich am letzten Sonntag des Jahres der Trüffelmarkt von Menerbes statt.

Also, bei schönem Wetter mal hinauf gehen und genießen. Das hätte Peter Mayle sicher auch gefallen.

Der Weg zum Genuss!

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Aktuell gibt es eine Ausstellung „Visages de fer et de rouille“ im Garten zu sehen.

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Bonne Apero!!!

Wandbilder in Gordes von Hans Silvester

19 Samstag Mai 2018

Posted by provefan in Bildergalerie, Literatur, Luberon, Tipps

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Schlagwörter

Gordes, Hans Silvester, Literatur, Luberon, Provence

Nachdem im vergangenen Jahr eine tolle Ausstellung des deutschen Fotografen Hans Silvetser, der seit Anfang der 60er Jahre in Lioux lebt, im Schloss von Gordes mit seinen Bildern über das Leben im Luberon stattgefunden hat, findet man über das Dörfchen verteilt an Wänden noch immer große Bilder aus der Ausstellung angebracht mit tollen Einblicken in das frühere Leben im Luberon und der Provence.

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Der Schäfer

 

Tolle Bilder und tolle Einsichten.

Hans Silvester hat einige tolle Bildbände veröffentlich. Über Provence zum Beispiel einen über den Lavendel und einen mit schwarzweiß Bildern über das Spiel der Spiele der Provencalen, dem Pétanque.

Sehenswert!!

Immobiliengeschäfte in Gordes

19 Samstag Mai 2018

Posted by provefan in Dörfer, Immobilien, Luberon, Provence

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Schlagwörter

France, Gordes, Luberon, Luberon; Provence; Frankreich; Dörfer;, Provence

Nachdem schon die Touristen aus Fernost mit dem Bus nach Gordes gebracht werden um dann zu Scharren in dem kleinen ach sooooo schönsten Dörfchen von Frankreich auszuschwärmen und alles zu fotografieren was es so zu fotografieren gibt, lässt sich nun ein neuer Trend entdecken.

Das beginnt dann am Ausschichtspunkt am Ortseingang. Der erste Stop für ein Foto. Leider fast immer mit einem Gerüst iregendwo im Dorf.

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Dann geht es weiter zum großen Parkplatz in der Kurve vor dem Dorfeingang. Dann zu Fuß weiter zum Dorfkern. Dann geht es los mit den nächsten Fotos.

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Aber nun haben wohl auch die Immobilienmakler die Kunden aus Fernost entdeckt. Prompt findet man die ersten „Angebote von Luxusimmobilien“ für die Kundschaft aus Fernost. Da nur in dieser Sprache geworben wird, scheinen diese Immobilien exclusiv reserviert worden zu sein.

Mal abwarten, wie lange das Angebot steht.

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Dann geht es weiter auf dem Trip zur Abbaye de Senanque.

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Gordes ist immer eine Reise wert!

 

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