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Kategorien-Archiv: Tipps

Markttag in Bonnieux

07 Freitag Okt 2016

Posted by provefan in Bildergalerie, Dörfer, Essen, Luberon, Märkte, Tipps

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Freitag gibt es immer einen Jourfix im Luberon!

Es ist Markttag in Bonnieux. Er gilt als einer der schnösten Märkte im Luberon. Da ist sicher etwas dran. Die Lage auf dem schönen Dorfplatz mit der Aussicht auf Lacoste, Gordes, Goult und den Mont Ventoux, wenn es nicht gerade nebelig ist, wie heute.
Die Leute sind völlig unterschiedlich angezogen. Bei den einen scheint noch Sommer zu sein, bei den anderen ist es schon fast Winter. Dicke Jacke und Handschuhe. Sicher Amerikaner. Davon sind heute viele unterwegs. Die Stände sind schon etwas ausgedünnt. Der Lederwarenhersteller hat schon Urlaub. Auch die Tischdeckenstände un der Fischhändler sind nicht mehr da. Der große Gemüsestand macht ab nächster Woche Urlaub.
Es gibt auch kein Geschiebe und Gedränge mehr, wie es zur Hauptsaison die Regel ist. So hat man richtig Zeit zum schlendern.
Man merkt, dass die Saison schon zu Ende ist. Es gilt sich nun zu erholen. Die tolle Einmanufaktur, das Tinel, direkt am Marktplatz hat auch den Winterschlaf eingeläutet. Darauf hatten wir uns sooooo gefreut! Was soll´s, gut für die Figur. Dann gibt es aber zumindest einen Café im Le Terrail auch direkt neben dem Marktplatz. Darauf ist noch verlasst. Man muss aber sagen, die Dorfkneipe hat sich etwas herausgeputzt. Zur Qualität des Essens kann ich noch nichts sagen. Das ausprobieren muss noch etwas warten.

Nun noch einige Eindrücke vom Markttreiben. Wie immer ein Genuss, für die Augen, aber auch für den Gaumen.

PS. Es gibt Freitags noch einen Jourfix! Markttag in Lourmarin. Gut wenn man mindestens 2 Wochen da ist. Man schafft aber auch beide Märkte an einem Tag, wenn man früh aufsteht und man schnelle Kurvenfahrten über den Luberon liebt.
Wir werden nächsten Freitag mal in Lourmarin vorbeischauen und vielleicht einen kurzen Abstecher nach Bonnieux machen. Liegt ja auf dem Weg!

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Eine Sammelleidenschaft für Geniesser

03 Montag Okt 2016

Posted by provefan in Essen, Luberon, Provence, Restaurants, Tipps

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Was gibt es im Luberon nicht schöneres als den Tag mit einem guten Essen zu genießen. Man muss manches mal zwar weite Wege fahren, aber es lohnt sich fast immer. Sicher gibt es auch ein Paar schlechte Restaurants, aber die besucht man dann eben nur einmal. Die Guten behält man in bester Erinnerung für den nächsten Urlaub oder den Expertentipp, unter dem Schwur, den Tipp aber niemandem sonst weiterzugeben. Schließlich will man ja beim nächsten Besuch wieder einen Platz bekommen.
Ist der Geheimtipp erst einmal im Umlauf läuft man Gefahr, dass es schwierig wird mit den freien Plätzen.
Ich bin immer wieder begeistert, welche Kreativität die Restaurantbesitzer an den Tag legen, bei der Gestaltung Ihrer Visitenkarten. Da wird man zwangsläufig zum Sammler. Und kann auch bei dem einen oder anderen Restaurant schon eine kleine historische Sammlung der Motive anlegen.
Zu Hause kann man dann in der Erinnerung der Genüsse schwelgen und sich auf den nächsten Besuch freuen. Praktisch sind Sie ja auch noch, da man die Telefonnummer parat hat, um die Reservierung schon von daheim aus zu machen.
Denn Sie wissen ja, hat man die Expertentipps zu oft weitergegeben, muss man sich sputen mit den Reservierungen!!!

Aber Bitte: Die Tipps nicht weitergeben!!!!

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Ein Bilderbuch der Genüsse

Gewürze des Luberon

29 Sonntag Mai 2016

Posted by provefan in Bildergalerie, Essen, Luberon, Provence, Tipps

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Schlagwörter

Essen und trinken, Kräuter der Provence, Luberon

Sicher hat jeder Ferienhausurlauber eine kleine Packliste, was man mitnimmt in den Urlaub.
Also das Essen und die Getränke für den ersten Tag, wenn man zum ersten mal in der Gegend ist und man noch keine Adressen hat, auf die man sich schon fast mehr freut als auf den eigentlichen Urlaub! Naja, das Essen gehört ja schließlich auch zum Urlaub.
Weiterhin hat man dann Öl, Essig, Salz, Pfeffer, usw. auf der Liste. Vor Ort zu kaufen ist ja umständlich, wenn man es ja zu Hause so der so schon hat. Und man will ja nicht wegen der kleinen Mengen die man braucht, große Packungen kaufen und die Sachen dann zu Hause doppelt haben.

Fein natürlich, wenn ein gewisser Vorrat schon im Ferienhaus vorhanden ist. Das spricht dann schon für den Vermieter. So haben wir es auch immer erlebt bei unseren Freunden Renate und Martin im „Le Buisson“ in Goult und in unserem neuen Domizil in Joucas.

Das tolle an der Provence ist aber, dass mann für das normale kochen keine Gewürze mitnehmen mussen. Diese findet man entweder direkt im Garten des Ferienhauses oder in unmittelbarer Umgebung.

Dort findet man Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, eine Art Maggikraut, wilden Fenchel, Lavendel (wer ihn als Gewürz mag) usw..
Das ist fast wie im Paradies. Besonders, wenn man dann noch abends auf der Terrasse grillen kann und man den Duft der Provence, den man tagsüber in der Luft gerochen hat, dann auch noch direkt im selbst zubereiteten Essen wiederfindet.
Da kann man all´die guten Restaurants fast vergessen! Aber nur fast!!

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Bon apetit!

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Welch ein Ausblick!

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Gesundes Essen!

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Einfach zugreifen. Alles auf einem Platz!

Markttag in Gordes! Kann man sich das antun?

29 Sonntag Mai 2016

Posted by provefan in Dörfer, Luberon, Märkte, Provence, Tipps

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Schlagwörter

Dörfer im Luberon, Gordes, Luberon, Märkte im Luberon, Provence, Vaucluse

Es gibt bekanntlich viele schöne Dörfchen im Luberon, mit noch viel schöneren Märkten. Dabei denke ich an die Freitagsmärkte in Bonnieux und Lourmarin. Praktisch für einen Tag, da nur der Luberon dazwischen liegt und die Fahrt von einem Dorf zum anderen schon eine Reise wert ist. Wenn auch dort in der Saison zur Hauptzeit zwischen 10.30 Uhr und 13.00 Uhr regelmäßig das Chaos ausbricht, haben diese Märkte immer einen gewissen Charme.
Aber Vorsicht! An einem Freitag im Dezmeber, bei heftigem Mistral den Markt von Bonnieux zu besuchen, kann eine Illussion schnell zerstören.
Wenn dann gerade mal 2 Stände mit Gemüse und vielleicht der Fischstand da sind, hat das nichts mehr mit Charme zu tun. Dann macht es sich sicher der Kaschmirhändler an Ecke zur Eisbar Tinel (bei der man Verständnis dafür aufbringt dass sie im Winter geschlossen hat) mit einem Kashmirschal um den Hals oder zwei zu Hause gemütlich.

Es kann aber auch anders sein, nimmt man den Sonntagsmarkt in Coustelet. Nun gehört Coustelet nicht garade zu den Schönheit der Dörfer des Luberon. Aber der Sonntagsmarkt von März/April bis Dezember ist eigentlich ein Muss! für den Luberonbesucher, wenn sich wie auf den oben beschriebenen Märkten in den heißen Urlaubsmonaten dort schon mal um die einer oder andere Melon der Cavaillon, Zucchini, Ziegenkäse, Hühnerbrust usw. gestritten wird.
Dort gibt es alles zu kaufen, was reif ist und am Morgen noch auf den Feldern in und um Coustelet gewachsen ist. Tatsächlich frisch geernet.
Natürlich gibt es auch Wein, Honig, Käse, Stoffe, Espandrilles usw.. Also alles was man so für einen Luberourlaub benötigt. Gerade der richtige Termin, wenn man an einem Samstagmittag gegen 17.00 Uhr seine Unterkunft frisch bezogen hat.

Nun gibt es aber noch das Dörfen Gordes, um das viele einen großen Bogen machen, gehört es doch zu der Kategorie Dorf im Luberon, welches zu den wohl touristischsten Dörfern der Gegend gehört. „Ich gestehe, dass ich in den letzten Jahren auch dazu gehört habe, muss man doch in einen bestimmten Café am Place für einen Trink auf einem kleinen Balkon mit etwas Aussicht auf den „Point de vue“, also „gucken auf die Anderen die gucken“ zumindest im März 50 Cent Aufschlag zahlen. Ich will gar nicht wissen, was es dann erst immer Sommer kostet, wenn wirklich auf der anderen Seite die „Gucker“ stehen.)
Und das gilt nicht erst, seit die Japaner mit Bussen nach Gordes kommen. Dafür hat das Dorf schon sehr früh selbst gesorgt. Alles ist durchorganisiert. Jeder Parkplatz oben im Dorf, der von Touristen genutzt werden könnte, kostet Parkgebühren, falsches Parken wird schnell geahndet. Das macht dann nicht immer Spaß.
Was man natürlich nicht verleugnen darf, ist, dass Gordes tatsächlich zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört! Da kann man wohl nicht darüber streiten. Daher wollen ja auch alle hin!

Man denkt nun, dass der Markt in Gordes, dann also nur etwas für Touristen ist. Seblstverständlich findet der Tourist dort alles was er an Souvenirs für die Lieben daheim braucht.
Aber, man glaubt es zu erst nicht, aber auch die Dinge, die man zum täglichen Leben braucht bekommt man dort in Hülle und Fülle.
Käse, Wurst, Gemüse, Nougat, Knoblauch, Salzlöffelchen, usw..
Es wird eigentich rund um das Schloss alles geboten. Natürlich auch die obligatorische Busladung asiatischer Touristen. Die fallen aber nun Ende Mai unter den Amerikanern, Engländern, Deutschen usw. was garnicht auf. Das Treiben hat sich auch in normalen Grenzen gehalten, so dass man richtig gemütlich über den Markt schlendern konnte und zum Abschluss noch einen Bio-Café im Filmrestaurant von Peter Malyes „Ein gutes Jahr“ (Buchtitel: Ein guter Jahrgang) gleich hinter dem Schloss trinken konnte  und dabei die Szene mit dem Spruch: McDonalds gibt es in Avignon, fish and chips in Marseille vor Augen hatte. Köstlich! Vorischt, aber auch der Preis!!

Ach ja, wie kommt man nun am Besten hin? Das Auto etwas unterhalb des Dorfes parken (Der Standort ist nur dem Autor bekannt) und dann zu Fuss druch die Gassen des Unterdorfes nach oben schlendern! Die gesparten Parkgebühren oder den Strafzettel kann man dann in einen „petit noir“ investieren.
Aber schauen Sie selbst einmal an einem Dienstag vorbei!!!

Hier ein kleiner Vorgeschmack.

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Käse ganz normal

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Kein Cezanne aber ….

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Oliven in allen Variationen

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Knoblauch für alle

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Nougat für die Zähner

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Nicht McDonalds in Avignon

 

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Erdbeeren aus Carpentras

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Für die amerkanischen Besucher

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Käse wie aus der Chemiefabrik

Was macht man an einem Montag im Luberon?!

23 Montag Mai 2016

Posted by provefan in Allgemein, Luberon, Tipps, Wanderungen

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Schlagwörter

Frühling im Luberon, Menerbes, Wanderungen im Luberon

Der Montag kann ein ziemlich langweiliger Tag im Luberon werden. Warum ist das so?

Nun ja, am einem Montag haben viele Geschäfte geschlossen. Sogar die lebensnotwendigen Geschäfte wie eine Bäckerei oder Alimentation in den kleinen Dörfern jenseits der grosse Supermachés.

Es ist aber verständlich, schließlich haben diese kleinen Läden sonst an allen Tagen der Woche geöffnet, einschließlich dem Sonntagvormittag. Das ist für einen solchen Familienbertrieb schon ganz schön anstrengend. Da muss auch mal eine Pause erlaubt sein.

Das bedeutet dann aber für den Kunden Vorplanung oder lange Wege bis zum nächsten Bäcker der dann offen hat.

Ebenso ist es mit den Bars und Restaurants. Hier ruhen sich am Montag auch einige von den stressigen Wochenenden aus.

Auch das ist verständlich. Wenn man wieder einmal das Wochenendegeschäft im „Cafe de la Poste“ gesehen hat, versteht man die Wirte. Da war jeder auch noch so kleine Platz auf der Terrasse ausgebucht. Ohne Vorbestellung keine Chance eine Platz zu ergattern. Und was da für Teller herausgeschleppt wurden. Köstlich und wir hatten nicht reserviert! Da gab es nur einen Apero!

Sonntag Mittagstisch am 22.05.16

Aber wieder zum Thema!
Wenn Montags alles zu hat, von der Boulangerie, der Alimentation bis zum „Cafe de la Poste“, braucht man Alternativen.

Wenn dann das Wetter Ende Mai auch noch etwas wechselhaft ist, dann bietet sich eine Wanderung an.
Wir haben uns für eine Tour rauf auf den Luberon und dann wieder runter entschieden.
Start sollte am „Stade de footbal“ in Menerbes sein. Da gab es aber schon die erste Überraschung. Das „Stade de footbol“ wurde anscheinend in ein überdimensionales Boulodrome umgewandelt mit angegliedertem Tennisplatz und einem kleinen Fußballplatz. Scheint so, dass Menerbes beim Fußball ein Nachwuchsproblem hat.

Die Tour führt zunächst am Fusse des Luberon entlang Richtung Bonnieux. Dann geht es erst einmal garnicht so steil hinauf in den Luberon. Auf steinigem Weg muss man die Füsse im Auge behalten. Unvermittelt nach einem kleinen Rastplatz geht es dann die letzten 150 Höhenmeter steil bergauf. Zum Schluss wird es wieder etwas flacher, bis man auf dem Kamm die Forststrasse erreicht. Von Dort geht es nach rechts wieder Richtung Menerbes durch einen Teil des „Foret de Cedres“. Nach gut 2,5 KM folgt der Abstieg nach Menerbes. Am Anfang ist der Weg gar nicht Steil, aber trotzdem nicht ungefährlich. Der gesamte Weg ist von Wildschweinen durchpflügt. Da muss man wieder die Füsse im Auge behalten. Dann geht es wieder das letzte Drittel etwas Steil hinunter zum „EX-Stade de footbol“.
Toll, das es überall auf dem Weg ganz bunt in allen Farben geblüht hat.

Tal am Fusse des Luberon bei Menerbes

Der Foret de cedres oberhalb von Menerbes

Steinige Wege im Luberon

Jetzt täte ein kühles Biere gut, also auf nach Menerbes. Dort hat sogar eine Bäckerei auf, oder sollte man eher sagen ein Meringes Hersteller. Ein riesiges Angebot in allen Farben. Ziemlich schrill.

Leckere Meringes aus Menerbes

Das Bier im neuen „Cafe de Progès“ kommt aus Bavaria. Das ist also der Fortschritt. Nichts erinnert mehr an das alte cafe de Progres in dem Peter Mayle und ich unseren „peitit noir“ beim kautzigen Wirt getrunken haben.

Schnell noch den Wetterbericht für morgen angesehen und dann nach Hause, unter die Dusche und den Grill anwerfen.

Das Wetter am 24.05.2016 ind Menerbes

Nach ein Wanderung muss man sich stärken

So kann man auch einen herrlichen Montag im Luberon verbringen!!

Neue Bücher

06 Sonntag Dez 2015

Posted by provefan in Literatur, Luberon, Tipps

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Aktuelle sind zwei neue Bücher erschienen, die sich zu mindestens teilweise mit dem Luberon beschäftigen:

  1. Belletristik/Roman/Krimi
    Der neue Roman von Peter Mayle ist auf deutsch erschienen und heißt:

                                            Eine korsische Gaunerei
    Es ist eine Fortsetzung seine Krimireihe um Sam Levitt und spielt in Marseille, Korsika und mit kleine Episoden im Luberon und ist quasi der 3. Teil. Peter Mayle kann die kleinen Spitzen im Bezug auf den Luberon nicht lassen!

  2. Bildbände
    Ein toller Bildband ist von der Neuseeländerin Rachael Hale McKenna veröffentlich worden und nennt sich schlicht und einfach

Provence

          Die Neuseeländerin hat fünf Jahre in Südfrankreich gelebt und
einiges veröffentlicht. Ihre wirklich tollenBilder sind mit Texten
versehen die im wesentlichen von Peter Mayle sind (aus seinen
Büchern zum leben im Luberon), aber auch von anderen
Schriftstellern und Malern, wie beispielsweise Claude Monet oder
Paul Cezanne.

        Viele der Bilder findet man aber auch in anderen Büchern von ihr, wie
Ihrem Kochbuch „Lunch in Provence“, das ist etwas schaden, wenn
man dieses Buch auch schon in seiner Sammlung hat.

 

Der Luberon im WWW.

06 Sonntag Dez 2015

Posted by provefan in Allgemein, Luberon, Provence, Tipps

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Wenn man etwas über den Luberon recherchieren möchte und das worldwideweb bemüht, stösst man schnelle an die Grenzen. Ws zeigt sich, dass der Luberon zum Glück noch nicht so en vogue ist, dass die ganze Internetcommunity darauf schaut.

Es gibt nur wenige kommerzielle Seiten, die sich mit dem Luberon befassen. Die meisten Seiten die man findet sind versteckte Seiten von Maklern, die eine bißchen Allgemeinkunde zum Luberon liefern um dann Ihren Grundstücke, Wohnungen und Häuser zu präsentieren.

Ich will einmal versuchen, einige Interessante Seiten zu veröffentlichen, bei denen sich es lohnt, immer mal wieder reinzuschauen, wenn man  auf der Suche nach aktuellen Infos und Tipps ist.
Sicher sind die Seiten teilweise auch kommerziell, aber sie liefern immer wieder News.Leider sind die Seiten meistens in Französisch oder Englisch.

Seiten im Internet:

Le journal des Alpilles, du Luberon, des Aixois et du Pays, die  Salonais

Eine Seite,  zwar viel Werbung enthält, aber immer wieder werden tolle Geschäfte, Restaurants, usw. vorstellt. Auch Hinweise zu Ausstellungen usw.
Vor Ort erscheint Sie als kleine kostenlose Print-Zeitung und erscheint vierteljährlich. Wird in Geschäften, Bar usw. ausgelegt.

Luberon News

Reine WEB-Infos zu vielen Themen, Wetter, Veranstaltungen, Wanderungen, Feriendomizielen usw.
Für den schnellen Überblick geignet.

The Luberon in Provence – A Complete Guide | www.theluberon.com

Englische Seite, die sehr Interessant ist

Luberon – Provence Web

Seite mit Infos zur Provence und Cote d´Azur
Enthält eine Rubrik zum Luberon

Luberon tourisme, Châteaux de Provence, Ocres Luberon

Seite des Departemant Vaucluse mit vielen Infos zum Luberon

Hinweis:
Für die Inhalte der aufgefürten Links kann ich keine Verantwotung übernehmen.

Ich werde versuchen, die Liste der Links regelmäßig zu erweitern, sobald ich einen neue Interessante Seite gefunden habe.

 

 

Es ist wieder Trüffelzeit im Luberon

30 Montag Nov 2015

Posted by provefan in Allgemein, Luberon, Provence, Tipps, Trüffel, Winterzeit

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Neben der Jagdsaison, die zeitweise sehr gefährlich ist im Luberon ist auch die Trüffelzeit angebrochen.
Im Gegensatz zur Jagdsaison mit lautem knallen aus den Büchsen und Gebelle bzw. Geheule der Hunde, ist die Trüffelsaison eine stille, im Verborgenen ablaufende Zeit.
Da wird nicht mit der Büchse geballert, die Hunde hinterher gejagt, dann zum Abschluss die Hunde mit lautem Geschimpfe und Flüchen gesucht, zu Fuß oder mit dem Pickup 4 x 4 durch Gelände.
Nein, die Trüffelsuche ist eine leise Angelegenheit.
Sicher kommen bei der Trüffelsuche auch nicht so viele Jäger, Jagdhunde und andere unvorsichtige Lebewesen ums Leben. Mein Hund trägt in dieser Jahreszeit beim Spaziergang immer eine Bärenglocke am Halsband. Ein guter Tipp, den wir bei einem Zusammentreffen mit einem Australier, der für ein Paar Jahre in Lacoste wohnt, bekommen haben.

Lucy mit dem Jägerschutz
Schließlich tragen die meisten Jagdhunde auch Glocken um den Hals. Ganz wertvolle Exemplare sogar Ortungssysteme!

Eigentlich sollten die Zweibeiner auch Glocken tragen, denn wer schützt das Herrchen oder Frauchen vor den Büchsen der Jäger, die an der Falaise de la Madelaine oder auf dem Weg von Joucas über die Gorges de Veroncle nach Gordes hinter einem Busch stehen und bis unter die Zähne bewaffnet auf alles schießen, was sich bewegt und keinen Glockenton abgibt. Lucy ist schon von vielen Jägern belächtet worden, hat aber alle Wanderungen im Luberon unbeschadet überstanden. Auch heute, wo es auch dem Weg von Joucas hoch nach Murs wieder überall geknallt hat.
Aber ganz so, wie man es sich vorstellt, dass der Trüffelsucher mit seinem Hund durch die Wälder des Luberon streift und darauf achtet, dass er von niemandem beobachtet wird, ist es leider nicht mehr immer.
Sicher, gibt es noch die Kenner der geheimen Plätze, an denen Trüffel zu finden sind. Mit Schweinen ist man wegen des großen Appetits der Schweine nach Trüffel auch schon lange nicht mehr unterwegs.
Hunde sind da viel bessere Sucher, da man Sie nach dem finden des Trüffels viel leichter mit einem anderen Leckerlie ablenken kann um dann den Diamant Noir, den schwarzen Diamanten aus zu graben und ihn dann erst einmal in einem Glas verpackt in der Jackentasche verschwinden zu lassen.
So wohl geschehen, als uns im letzten Jahr in unserer Stammkneipe in Goult ein nach dem wohl gefühlten 5. Pastis, verschmitzt lächelnder Bewohner der Dorfes, uns wie fast allen anderen Bistrobesucher auch, einen Diamant Noir hat in Augenschein nehmen und daran riechen hat lassen. Ein Duft kam aus dem Glas!!!!
So schnell wie er uns gezeigt wurde, so schnell war die Knolle auch wieder in der inneren Jackentasche verschwunden. Bestimmt 200 Gramm hatte die Knolle, bei einem Preis von 600 € das Kilo nicht schlecht. Leider haben wir nie erfahren, wohin die Knolle dann gewandert ist. Sicher nicht zum Eigenverzehr.

Was für eine Knolle

Da schlägt das Herz eines jeden Trüffelfans hoch

 

Für die Trüffel gibt es Märkte, auch in der Provence. So werden in Carpentras oder Raillane Trüffel gehandelt. Ganz diskret versteht sich. Das meiste geht wohl an der Steuer vorbei. Ich weiß gar nicht, ob auf Trüffel evtl. auch noch Luxussteuer gezahlt werden muss?
Ein schöner, wenn vielleicht auch etwas touristischer Markt, wenn man davon Ende Dezember sprechen kann, findet in der Regel am letzten Wochenende ich Menerbes statt. Dort bekommt man alles, was man für den Trüffel braucht.

Trüffelmarkt in Menerbes

Ein Erlebnis für die Trüffelfans in Menerbes

Der Trüffelmarkt in Menerbes

Alles was der Trüffel kenner begehrt

Den ultimativen Trüffelhobel, mit Trüffelsporen besetzte Trüffeleichensetzlinge, den der Trüffel wächst ja nicht jedem Baum und auch nicht an jeder Eiche.

Setzlinge

Mit Trüffelsporen bestückte Eichensetzlinge

Nur ob man die Erntezeit bei solchen kleinen Setzlingen noch erlebt ist fraglich. Es ist sicher eine Kapitalanlage für die übernächste Generation, wenn die Trüffelplantage, die man mit den Setzlingen angelegt hat, nicht von anderen leergeräumt wird.
Natürlich gibt es auch Trüffel in jeder nur erdenklichen Größe zu kaufen. Die Preis scheinen wohl abgesprochen und lagen im vergangenen Jahr bei ca. 600 € bis 700 € das Kilo.

Was so eine Knolle auf die Waage bringt

Da liegen schwarze Diamanten auf der Waage

Man kann dann nur hoffen, dass man nicht so viel Erde und Würmer mit kauf. Dann ist der Preis natürlich noch höher.
In diesem Jahr werden die Preise evtl. etwas steigen, da der Sommer sehr heiß und trocken war, obwohl der Luberon doch 7 nasse Jahre erleben soll und man im vergangenen Jahr in der Hälfte davon war. Naja, die Wetterpropheten sind auch im Luberon nicht mehr das, was sie einmal waren.
Dazu gibt es auch noch Rührei mit Trüffel, so zur richtigen Einstimmung und das am frühen Morgen, bei etwa – 3 Grad mit einem Gläschen Rosé. So sind sie die Menschen im Luberon. Wahre Genießer. Auch wenn die Portion auch noch 20 € kostet!

Trüffel und mehr

Trüffel und vieles mehr

Man kann aber auch selbst, als nicht Trüffelsucher, gute Geschäfte machen. Man muss nur einen gescheit aussehenden Hund dabei haben, von dem der Trüffelsucher der Meinung ist, dass er ein guter Suchhund werden könnte. Dann hat man schnell ein Angebot auf der Hand. Wohl dem, der da widerstehen kann. Schade, dass Lucy auch keinen Nachwuchs mehr bekommen kann! Die Puppies wurden auch schon nachgefragt. Aber für Lucy hätte die Menge an Trüffel, die auf dem Tisch lagen nicht gereicht. So ein Aussie ist eben unbezahlbar.

An diesem Markttag trifft sich auch immer eine verschworene Gilde aus dem Dorf. In schwarze Roben und Hüte gehüllt huldigen sie dem Diamant Noir, welcher der Gilde auch seinen Namen gegeben hat, „Confrérie du Diamant Noir et de la Gastronomie Tuber“.

Die Gilde der Trüffelkenner

Die geheimen Trüffelkenner

Da sehen einige der Mitglieder ganz schön verwegen aus. Bei diesem Treffen werden dann auch Persönlichkeiten aus dem Dorf geehrt, die sich unter anderem um die vorzügliche Zubereitung des Trüffels verdient gemacht haben. 2014 wurde der Inhaber des „Restaurant Café Veranda“ geehrt. Ein absoluter Spitzenkoch mit einem tollen Lokal und einem tollen Ambiente. Das Trüffelmenü 2014 vor dem offenen Kamin, mit einem kleinen Plausch mit Urlaubern aus Chicago war ein unvergesslicher Moment.
Lucy, die im Restaurant entspannt vor dem Kamin lag, war wieder einmal der Türöffner für den Plausch.

Übrigens, wenn man eine Trüffelplantage findet, sollte man einem weiten Bogen darum machen. Ich denke, da wird auch der Trüffelbauer zu einem Jäger auf Trüffeldiebe. Der Diebstahl steht unter härtester Strafe.

Die Trüffelplantage

Sperrgebiet für Trüffeldiebe

Wieder ein tolles Erlebnis in Meinem Luberon!

Literatur aus oder über den Luberon

13 Montag Okt 2014

Posted by provefan in Luberon, Provence, Tipps

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Schlagwörter

France, Kochen, Literatur, Luberon, Peter Mayle

Es gibt eine Vielzahl von Literatur in der es die sich über oder um die Provence dreht, aber es gibt nur wenig Literatur, die gezielt mit dem Luberon beschäftigt.

Ich habe einmal versucht, hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen!

Sophie Bonnet, „Provenzalische Verwickelungen“

Blanvalet-Verlag

Unterhaltsamer Kriminalroman; spielt im Luberon; fiktives Dorf bei Gordes. Hinweise aber auch zu den umliegenden Dörfern. Keine große Weltliteratur aber zum Träumen ganz OK.

Rita Henss, „Ein Jahr in der Provence“ !!Nicht: Mein Jahr in der Provence!!

Tagebuch übe den Aufenthalt über eine Jahr im Luberon. Fixpunkt ist Menerbes

Toll und authentisch geschrieben mit vielen interessanten Hintergrundinformationen. In Menerbes lässt sich vieles wiedererkennen.

Der Wetterbericht in Menerbes

Der Wetterbericht in Menerbes

Christrose Rilk, „Die gerechten des Luberon“

Historischer Roman; schildert die Zeit um die Ansiedlung und die Massaker der Waldenser im Luberon.

Entlegene Orte wie Sivergues erzählen heute noch von dieser Geschichte.

Die einsamen Waldenserdörfer im Luberon

Die einsamen Waldenserdörfer im Luberon

Yvone Lenard, „Düfte der Provence“

Erzählung über das Leben im Luberon; eine Amerikanerin kauft ein Dorfhaus im Südluberon. Sie schildert ähnlich wie Peter Mayle die Renovierung ihres Hauses und das Leben in der Dorfgemeinschaft. Nur nicht so überzogen.

Dazu leckere Rezepte am Ende eines jeden Kapitels

Klassische Literatur

Jean Giono, „Provence“

Für alle die die Provence und den Luberon schon kennen. Jean Gino schildert eine Provence und den Luberon der 50er und 60er Jahre. Manchmal etwas schwer verständlich und langatmig.

Noch jemand vergessen?

Na klar, da ist doch noch der Klassiker der Luberonliteratur und Begründer eines wahren Luberon-Booms! Ähnlich wie der Boom nach Kochsendungen nachdem Alfred Biolek diese mit Alfredissimo quasi erfunden hatte.

Nur toll, dass es trotzdem dort unten nicht aus dem Ruder gelaufen ist.

Peter Mayle

Hier eine Auflistung seiner wichtigsten Werke mit einem direkten Bezug auf den Luberon. Nicht alle seine Bücher beziehen sich ausschließlich ober überwiegend auf den Luberon.

„Mein Jahr in der Provence“

Erschienen im Jahre 1989. Mit diesem Buch begann auch bei mir im Jahre 1995 die große Liebe zum Luberon. Das Buch wurde mir bei der Suche nach einem Reiseführer über „Die Provence“ von einem Saarbrücker Buchhändler, der eine Kultfigur war, besonders empfohlen. Immer erstaunlich, dass in seiner Unordnung irgendetwas gefunden werden konnte. Aber Herr Krämer wusste wohl immer besser als der Computer was zu einem passt und wo es in seinem Laden zu finden war.

Das literarische Tagebuch für Luberon-Fans schlecht hin. Danach entstand ein Run auf den Luberon. Aber es gibt noch immer Orte, die diesem noch immer anhaltenden Run trotzen. Damals wurde sogar Bustouren zu den Spuren des Buches angeboten.

Erstaunlich ist auch, dass das beschriebene in vielen Orten auch noch nach so vielen Jahre nach der Erstauflage erhalten ist, wenn auch nicht alles.

In Menerbes gibt es das alte „Cafe du Progres“ nicht mehr. Der „petit noir“ beim morgendlichen Broteinkauf und der Blick in die „La Provence“ waren immer wie ein Abtauchen in das Buch. Die Konzepte in dem Laden wechseln nun sehr häufig.

Heute gibt es ein neues (altes) „Cafe du Progres“. Um einiges kleiner, aber auch mit einem Hinterzimmer mit tollem Ausblick auf das Tal. Dazu noch ein kleiner Balkon. Es liegt etwas versteckt nur ca. 50 m vom alten Ort entfernt. Sicher treffen sich dort noch immer die Trunkenbolde von Menerbes. Die Toilette hat gigantische Ausmaße und ist fast so groß wie der Raum der Bar. Aber der Flair ist nicht mehr der gleiche.

Bäcker und Metzger habe leider auch schon aufgegeben.

Ein Ruheplatz mit Aussicht in Menerbes

Ein Ruheplatz mit Aussicht in Menerbes

Eine Adresse, die Peter Mayle beschrieben hat, in der weiten Einsamkeit der Claparedes gibt es noch immer. Die „Auberge de la Loube“ in Buoux! Noch immer kocht Maurice. Seine riesige Vorspeisenplatte aus der Provence ist eine Wucht. Das Restaurant ist eine Augenweide. Hier hat man immer noch das Gefühl, am Tisch nebenan sitzt Peter Mayle in der Silvesternacht.

Ein Restaurant für Pferdeliebhaber

Ein Restaurant für Pferdeliebhaber

Die Vorspeisen des Luberon

Die Vorspeisen des Luberon

Nur sollte man aufpassen. Er nimmt keine Kreditkarten. Der nächste Automat ist aber in Bonnieux, Apt oder Lourmarin!

Maurice ist Pferdenarr. Vielleicht begrüssen die Pferde von Maurice an der Eingangstür die Gäste.

Die Pferde des Moniseur Maurice

Die Pferde des Monsieur Maurice

Das Buch wurde von der BBC auch verfilmt. Der Humor des Buches kommt aber nicht richtig rüber. Eine deutsche Fassung gibt es nicht. Zu sehen ist der Film noch über Youtube. Bei Amazon kann auch ein Video oder eine DVD kaufen.

Interessant ist auch, dass das Buch niemals ins Französische übersetzt

Danach folgten:

„Toujour Provence“; eine quasi Fortsetzung mit einzelnen Geschichten aus dem Luberon. Das Buch ist zwar gut, kommt aber an „Mein Jahr in der Provence“ nicht heran.

Und nach seiner Rückkehr aus dem Asyl noch das Buch „Encore Provence“. Wieder einzelne Geschichten rund um den Luberon und die Provence.

Ein ganz interessantes Buch mit wissenswertem, skurrilem und allerlei Buntem ist sein Buch „Die Melonen des Monsieur Dumas“. Im Original „Provence A-Z“. Dieser Titel verrät eher um was es sich in dem Buch dreht. Der deutsche Titel ist eine Story aus dem Buch. Einfach ist manchmal besser. Da wäre man besser bei dem originalen Titel geblieben. Das Buch ist wieder für echte Fans zu empfehlen. Ich habe vieles neues über das Leben im Luberon und aus der Provence darin gefunden.

Mit dem Backen von Brot und vielen Geschichten darum hat sich Peter Mayle auch in einem kleinen Büchlein beschäftigt.

„Geheimnisse eines französischen Bäckers“ Der Bäcker Gerard Auzet ist Co-Autor.. Alles dreht sich um einen Bäcker im Cavaillon, 61, cours bournissac , der von Peter Mayle richtig verehrt wird. Dazu gibt es auch Rezepte zum nachbacken. Diese habe ich aber noch nicht ausprobiert.

Das Buch ist wohl eine logische Konsequenz, da seine Lieblingsbäckerei aus seinem ersten Buch in Lumieres schon lange geschlossen hat. Denen brachte Peter Mayle wohl kein Glück. Das Brot dort war in der Tat lecker.

Aber die Sache mit den Bäckereien im Luberon ist schon so eine Sache. Brot als das Grundnahrungsmittel der Franzosen hat aber in den kleinen entlegenen Dörfchen einen schweren Stand. Viele Bäckereien schließen dort oben. Evtl. gibt es dann noch eine „Depot de Pain“, oder der fahrende Bäcker kommt vorbei oder es wird ein Baguette-Backautomat aufgestellt! (Ich habe schon von einem Prototypen gehört) Das ist schon hart für viele Einheimische, die nicht über einen fahrbaren Untersatz verfügen.

Aber es gibt sie durchaus noch die Bäckereien. So liebe ich die Boulangerie von Rustrel. Dafür fährt man Meilen weit.

Auch einer seiner Hunde hat ein Buch über sein Leben im Luberon geschrieben. „Das Leben ist nicht fair“. Aber auch dieses kam nicht an das Erstwerk heran.

Weiter hat Peter Mayle in den letzten Jahren viele Romane, meist Krimis, geschrieben die zum Teil ganz im Luberon spielen. Die letzten streifen diese aber nur.

Neben Trüffelträume, Cezanne gesucht, Hotel Pastis (mein absolutes Lieblingsbuch), ist das wohl bekannteste Buch „Ein guter Jahrgang“ verfilmt worden. Der Film hieß „Ein gutes Jahr“ der Inhalt gibt aber nur einen Teil des Buches wieder und dies auch etwas verdreht. Verfilmt hat das Buch ein Freund von Peter Mayle, Ridley Scott, der auch im Luberon lebt. In Oppede soll er aber nicht so beliebt sein, da er seine Nachbarn wegen Ruhestörung durch einen Hahn verklagt.

Hauptdarsteller war Russell Crowe, wer hätte das gedacht. Der Film hat auch keinen Oscar gewonnen. Aber jeder Luberon-Fan entdeckt im Film jede Menge Drehorte und tolle Landschaftsbilder wieder. Die Locations sind Gordes, Bonnieux und Curcuron.

Das Weingut steht im Original in Bonnieux und heißt „Chateau la Canorgue“. Es ist ein Bio-Weingut mit exzellenten Weinen. Der Rosé ist eine Wucht. Dem Rummel um den Film geschuldet ist eine kleine Ecke im neu errichteten Verkaufshaus mit Bildern von den Dreharbeiten. Dazu gibt es auch den Wein aus dem Buch bzw. aus dem Film, den „Coin Perdu“ kurz CP. Der kostet gleich eine Stange Geld. Das ist dann schon ganz schön touristisch.

Ansonsten ist dort als noch so geblieben wie vor dem Film. Die Gräfin und der Graf verkaufen noch selbst und laden zur Probe ein, wenn auch der alte Verkaufsraum direkt neben dem Chateau zwischenzeitlich geschlossen ist. Die normalen Weine lassen sich auch noch bezahlen. Das ist beruhigend!!

Ein weiteres Buch von Peter Mayle über die Provence und sicher auch über den Luberon ist in 2014 bereits im englischen erschienen und heißt dort „Provence in ten easy lessons“ der Titel ist verführerisch. Wohl ein weiteres Handbuch für Provence-Fans.

Leider steht der Termin für den Verkauf der deutschen Fassung noch nicht fest.

Wissenschaftlich wurde auch an Peter Mayles Erstwerk herangegangen!!

Christina Stojek hat dazu folgende Untersuchung als Studienarbeit verfasst: „Funktion und Wirkung von Nationalsterotypen im alltäglichen Kontakt mit dem Fremden und in im literarischen Kommunikationsprozess am Beispiel von Peter Mayles „Mein Jahr in der Provence“

Darauf muss man erst einmal kommen!!! Habe nicht gehört, dass das Buch für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen wurde.

Zu guter Letzt müssen wir uns noch einer Lieblingsbeschäftigung der Bewohner des Luberon zuwenden.

Dem Essen!!

Auch ein Kochbuch in deutscher Sprache aus dem Luberon gibt es.

„Poesie und Kulinarisches“;

Meine Küche des Luberon, von Hanna Adam.

Sie lebte (vielleicht auch noch immer) viele Jahre in einem tollen Anwesen bei Rustrel. Das Buch beinhaltet nicht nur tolle Rezepte aus dem Luberon, sondern es gibt auch viele Gedichte und Illustrationen.

Im Buchhandel gibt es das Buch wohl eher nicht zu kaufen. Ich habe aber noch einige Exemplare in einem Laden in Klarenthal im Saarland gesehen. Dort werden auch tolle andere Genuss Dinge aus dem Luberon verkauft. Die Inhaber des „La Bastide“ sind auch große Fans des Luberon.

Mein Exemplar habe ich in einer saarländischen Genuss Institution erworben, der „Villa Fayence“ in Wallerfangen. Mein Freund Bernhard M. Bettler hat bei Hanna Adam viele Jahre auch Kochkurse gegeben. Leider gibt es diese Tradition nicht mehr.

Viel Spaß beim Lesen!!

Das höchstgelegene Dorf des Luberon – Montfuron –

31 Montag Mrz 2014

Posted by provefan in Luberon, Tipps

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Schlagwörter

Grand Luberon, Luberon; Provence; Frankreich; Dörfer; Montfuron, Naturpark Luberon

Nicht immer sind die bekannten Dörfer auch die Dörfer die auch ganz oben liegen. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass es teils sehr mühsam und langwierig ist, dort hin zu kommen. So ist es wohl auch bei dem höchst gelegenen Dorf im Luberon. Die Straße dort hin ist eine Sackgasse.

Es gibt Dörfchen wie Vitrolles-en-Luberon (530 m ü.N.N.), die schon sehr hoch liegen, oder Lagarde-d´Apt (1.000 m ü.N.N.) welches im Naturpark Luberon liegt aber nicht „im Luberon“. Dann gibt es Sivergues, in dem die Straße auch endet.

Aber das höchstgelegene Dorf im Luberon liegt im Grand Luberon und hier fast am östlichen Rand des Höhenzuges.

Das verträumte Dörfchen Montfuron

Das verträumte Dörfchen Montfuron

Wenn man also als Standort die Gegend um das goldene Dreieck Gordes, Menerbes und Bonnieux gewählt hat ist es schon eine kleine Reise dorthin. Die Anreise kann sowohl über den Südhang des Luberon erfolgen, wie auch über den Nordhang anfahren.

Das Chateau hat schon bessere Zeiten gesehen

Das Chateau hat schon bessere Zeiten gesehen

Das Dörfchen liegt rund 700 m ü.N.N. und bietet traumhafte Ausblicke bis in die Alpen oder in das Tal der Durance unweit vom Zusammenfluss mit dem Verdon . Es gibt sogar ein Chateau oberhalb des Dorfes (ehrlich gesagt aber nur noch eine Mauer), mit Ausblick auf eine Windmühle und das Dorf.

Le Moulin bei Montfuron

Le Moulin bei Montfuron

Am Dorfplatz gibt es eine Bar/Café, die gleichzeitig ein Antiquitätengeschäft ist. Eine schöne Mischung, wenn man drinnen zwischen all den Raritäten sitzt und einen Kaffee oder Pastis zu sich nimmt. Nicht weit davon entfernt gibt es sogar ein Restaurant „Chez Eric“. Es soll sogar sehr gut sein. Hier stellt sich wieder die Frage, wie ein Restaurant in dieser Abgeschiedenheit überleben kann. Es ist halt „La France“. Da fährt Mann/Frau schon mal eine gute Ecke für ein gutes Essen.

Solche Restaurants sind ja im ganzen Luberon verstreut. Und sie müssen gehen, da sie schon sehr lange existieren.

Das Dörfchen ist einen Ausflug wert. Ein Gang durch das Dorf dürfte wohl nicht länger als 10 Min. dauern. Wandern kann man dort auch. Es gibt auch Ferienhäuser und Ferienwohnungen zu mieten.

 

Daten:
Montfuron     PLZ 04110
Einwohner     ca. 200
Höhe              ca. 702 m ü.N.N.
Departement  Alpes-de-Haute-Provence

In der Nähe    Manosque  (L´Occitane en Provence; Parfüm)
Reillanne (toller Markt)
Forcalquier (Henri Bardouin; Pastis)
Karte             IGN 3342OT

Anreise           D 956/907 über La Bastide-des-Joardans
D 907 Reillanne oder Manosque

Sehenswürdigkeiten:  Chateau  (das was übrig geblieben ist)
Windmühle
Das Dorfcafé mit Antiquitäten
Restaurants                Chez Eric, 1, Place Daniell Viguier, Montfuron
Verschiedenes:            Höchster Berg des Luberon: Mourre Negre mit 1.125 m ü.N.N. im Grand
Luberon.
Im Petit Luberon ist die höchste Erhebung etwa oberhalb von
Menerbes auf der Route Forestier mit 714 m ü.N.N.. Es gibt
aber keinen direkten Gipfel.

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