Ein schönes Osterfest 2017
14 Freitag Apr 2017
Posted Allgemein, Bildergalerie, Genuss, Luberon, Provence, Wanderungen
in14 Freitag Apr 2017
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in12 Mittwoch Okt 2016
Sah man früher in den Weinbergen Sonnenschirme stehen und hörte man ein wuseliges Gerede der Weinleser, dann erlebt man dies nur noch in den Weinbergen, in denen Trauben zum Verzehr geerntet werden.
Heute sieht man in den Weinbergen in den die Trauben wachsen, die zu leckerem Cote die Luberon oder Cote du Ventoux verarbeitet werden sollen, während der Lese nur noch ein oder zwei Personen. Dafür geht die Lese mit einem höllen Lärm einher.
Es gibt naütürlich auch noch die Lesehelferin der anderen Art! Nur ist bei ihr der Anteil am Eigenverzehr sehr hoch.
Diese Helfer werden sich wohl nicht durchsetzen.
Der Kostendruck macht es wohl nötig, dass riesige Lesemaschinen, die mit einer Absauganlage arbeiten, in den Reben zum Einatz kommen. Diese Machinen saugen die Trauben von den Stengeln an. Die Stengel bleiben an der Rebe hängen. Das ganze geht in einem wahnsinns Tempo und irrem Lärm ab. Dazu beginnt die Lese teilweise mitten in der Nacht.
Da wird man früh aus den Betten gerüttelt, wenn man in der Nähe eines Weinberges wohnt.
Wer hat solche Maschinen wohl erfunden!?
Soll die Flasche Cote du Luberon also bezahlbar bleiben, muss man wohl diese Höllenmaschinen für die Zeit der Lese hinnehmen.
07 Freitag Okt 2016
Posted Allgemein, Bildergalerie, Dörfer, Luberon, Provence
inNachdem es gestern Nachmittag geregnet hat, ist in der Nacht der Himmel wieder aufegrissen und es waren die Sterne über Bonnieux zu sehen.
Heute morgen dann der dicke Nebel über dem Tal des Calavon. Bonnieux, ja noch nicht einmal Roussillion konnte man von der Terrasse aus sehen.
Aber man merkte doch, dass die Sonne sich versucht durchzusetzen.
Also auf nach Bonnieux, den es ist Freitag und es ist Markttag. Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Dabei ergaben sich einige schöne Momentaufnahmen mit Nebel in Bonnieux und von Lacoste.
Eine tolle Stimmung!
03 Montag Okt 2016
Posted Bildergalerie, Dörfer, Luberon, Provence, Wanderungen
inWill man die Seele etwas baumeln lassen und hat einen Hund im Urlaub dabei, fällt dies sehr leicht.
Mit einem Spaziergang gegen Abend tut man gleich mehrere gute Dinge gleichzeitig. Der Hund bekommt seinen Auslauf und man selbst kann den Blick auf die Landschaft in der Abendsonnen genießen.
Wie es aber so im Luberon ist, geht zu immer zu erst bergan. So auch auf der Abendtour in Joucas. Aber wenn man aber erst einmal die kleine Anhöhe erreicht hat und auf Joucas wieder zu geht, kann man die Aussicht genießen. Man sieht die Dörfchen auf der anderen Seite des Tals am Nordhang des Luberon in der Abendsonne.
Die Steinbrüche bei Oppède le Vieux, Menerbes, das Chateau von Lacoste, Bonnieux, Roussillon, den Mourre Negre, Saignon, und ……
03 Montag Okt 2016
Posted Essen, Luberon, Provence, Restaurants, Tipps
inWas gibt es im Luberon nicht schöneres als den Tag mit einem guten Essen zu genießen. Man muss manches mal zwar weite Wege fahren, aber es lohnt sich fast immer. Sicher gibt es auch ein Paar schlechte Restaurants, aber die besucht man dann eben nur einmal. Die Guten behält man in bester Erinnerung für den nächsten Urlaub oder den Expertentipp, unter dem Schwur, den Tipp aber niemandem sonst weiterzugeben. Schließlich will man ja beim nächsten Besuch wieder einen Platz bekommen.
Ist der Geheimtipp erst einmal im Umlauf läuft man Gefahr, dass es schwierig wird mit den freien Plätzen.
Ich bin immer wieder begeistert, welche Kreativität die Restaurantbesitzer an den Tag legen, bei der Gestaltung Ihrer Visitenkarten. Da wird man zwangsläufig zum Sammler. Und kann auch bei dem einen oder anderen Restaurant schon eine kleine historische Sammlung der Motive anlegen.
Zu Hause kann man dann in der Erinnerung der Genüsse schwelgen und sich auf den nächsten Besuch freuen. Praktisch sind Sie ja auch noch, da man die Telefonnummer parat hat, um die Reservierung schon von daheim aus zu machen.
Denn Sie wissen ja, hat man die Expertentipps zu oft weitergegeben, muss man sich sputen mit den Reservierungen!!!
Aber Bitte: Die Tipps nicht weitergeben!!!!
Ein Bilderbuch der Genüsse
29 Sonntag Mai 2016
Posted Bildergalerie, Essen, Luberon, Provence, Tipps
inSchlagwörter
Sicher hat jeder Ferienhausurlauber eine kleine Packliste, was man mitnimmt in den Urlaub.
Also das Essen und die Getränke für den ersten Tag, wenn man zum ersten mal in der Gegend ist und man noch keine Adressen hat, auf die man sich schon fast mehr freut als auf den eigentlichen Urlaub! Naja, das Essen gehört ja schließlich auch zum Urlaub.
Weiterhin hat man dann Öl, Essig, Salz, Pfeffer, usw. auf der Liste. Vor Ort zu kaufen ist ja umständlich, wenn man es ja zu Hause so der so schon hat. Und man will ja nicht wegen der kleinen Mengen die man braucht, große Packungen kaufen und die Sachen dann zu Hause doppelt haben.
Fein natürlich, wenn ein gewisser Vorrat schon im Ferienhaus vorhanden ist. Das spricht dann schon für den Vermieter. So haben wir es auch immer erlebt bei unseren Freunden Renate und Martin im „Le Buisson“ in Goult und in unserem neuen Domizil in Joucas.
Das tolle an der Provence ist aber, dass mann für das normale kochen keine Gewürze mitnehmen mussen. Diese findet man entweder direkt im Garten des Ferienhauses oder in unmittelbarer Umgebung.
Dort findet man Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, eine Art Maggikraut, wilden Fenchel, Lavendel (wer ihn als Gewürz mag) usw..
Das ist fast wie im Paradies. Besonders, wenn man dann noch abends auf der Terrasse grillen kann und man den Duft der Provence, den man tagsüber in der Luft gerochen hat, dann auch noch direkt im selbst zubereiteten Essen wiederfindet.
Da kann man all´die guten Restaurants fast vergessen! Aber nur fast!!
Bon apetit!
Welch ein Ausblick!
Gesundes Essen!
Einfach zugreifen. Alles auf einem Platz!
29 Sonntag Mai 2016
Schlagwörter
Dörfer im Luberon, Gordes, Luberon, Märkte im Luberon, Provence, Vaucluse
Es gibt bekanntlich viele schöne Dörfchen im Luberon, mit noch viel schöneren Märkten. Dabei denke ich an die Freitagsmärkte in Bonnieux und Lourmarin. Praktisch für einen Tag, da nur der Luberon dazwischen liegt und die Fahrt von einem Dorf zum anderen schon eine Reise wert ist. Wenn auch dort in der Saison zur Hauptzeit zwischen 10.30 Uhr und 13.00 Uhr regelmäßig das Chaos ausbricht, haben diese Märkte immer einen gewissen Charme.
Aber Vorsicht! An einem Freitag im Dezmeber, bei heftigem Mistral den Markt von Bonnieux zu besuchen, kann eine Illussion schnell zerstören.
Wenn dann gerade mal 2 Stände mit Gemüse und vielleicht der Fischstand da sind, hat das nichts mehr mit Charme zu tun. Dann macht es sich sicher der Kaschmirhändler an Ecke zur Eisbar Tinel (bei der man Verständnis dafür aufbringt dass sie im Winter geschlossen hat) mit einem Kashmirschal um den Hals oder zwei zu Hause gemütlich.
Es kann aber auch anders sein, nimmt man den Sonntagsmarkt in Coustelet. Nun gehört Coustelet nicht garade zu den Schönheit der Dörfer des Luberon. Aber der Sonntagsmarkt von März/April bis Dezember ist eigentlich ein Muss! für den Luberonbesucher, wenn sich wie auf den oben beschriebenen Märkten in den heißen Urlaubsmonaten dort schon mal um die einer oder andere Melon der Cavaillon, Zucchini, Ziegenkäse, Hühnerbrust usw. gestritten wird.
Dort gibt es alles zu kaufen, was reif ist und am Morgen noch auf den Feldern in und um Coustelet gewachsen ist. Tatsächlich frisch geernet.
Natürlich gibt es auch Wein, Honig, Käse, Stoffe, Espandrilles usw.. Also alles was man so für einen Luberourlaub benötigt. Gerade der richtige Termin, wenn man an einem Samstagmittag gegen 17.00 Uhr seine Unterkunft frisch bezogen hat.
Nun gibt es aber noch das Dörfen Gordes, um das viele einen großen Bogen machen, gehört es doch zu der Kategorie Dorf im Luberon, welches zu den wohl touristischsten Dörfern der Gegend gehört. „Ich gestehe, dass ich in den letzten Jahren auch dazu gehört habe, muss man doch in einen bestimmten Café am Place für einen Trink auf einem kleinen Balkon mit etwas Aussicht auf den „Point de vue“, also „gucken auf die Anderen die gucken“ zumindest im März 50 Cent Aufschlag zahlen. Ich will gar nicht wissen, was es dann erst immer Sommer kostet, wenn wirklich auf der anderen Seite die „Gucker“ stehen.)
Und das gilt nicht erst, seit die Japaner mit Bussen nach Gordes kommen. Dafür hat das Dorf schon sehr früh selbst gesorgt. Alles ist durchorganisiert. Jeder Parkplatz oben im Dorf, der von Touristen genutzt werden könnte, kostet Parkgebühren, falsches Parken wird schnell geahndet. Das macht dann nicht immer Spaß.
Was man natürlich nicht verleugnen darf, ist, dass Gordes tatsächlich zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört! Da kann man wohl nicht darüber streiten. Daher wollen ja auch alle hin!
Man denkt nun, dass der Markt in Gordes, dann also nur etwas für Touristen ist. Seblstverständlich findet der Tourist dort alles was er an Souvenirs für die Lieben daheim braucht.
Aber, man glaubt es zu erst nicht, aber auch die Dinge, die man zum täglichen Leben braucht bekommt man dort in Hülle und Fülle.
Käse, Wurst, Gemüse, Nougat, Knoblauch, Salzlöffelchen, usw..
Es wird eigentich rund um das Schloss alles geboten. Natürlich auch die obligatorische Busladung asiatischer Touristen. Die fallen aber nun Ende Mai unter den Amerikanern, Engländern, Deutschen usw. was garnicht auf. Das Treiben hat sich auch in normalen Grenzen gehalten, so dass man richtig gemütlich über den Markt schlendern konnte und zum Abschluss noch einen Bio-Café im Filmrestaurant von Peter Malyes „Ein gutes Jahr“ (Buchtitel: Ein guter Jahrgang) gleich hinter dem Schloss trinken konnte und dabei die Szene mit dem Spruch: McDonalds gibt es in Avignon, fish and chips in Marseille vor Augen hatte. Köstlich! Vorischt, aber auch der Preis!!
Ach ja, wie kommt man nun am Besten hin? Das Auto etwas unterhalb des Dorfes parken (Der Standort ist nur dem Autor bekannt) und dann zu Fuss druch die Gassen des Unterdorfes nach oben schlendern! Die gesparten Parkgebühren oder den Strafzettel kann man dann in einen „petit noir“ investieren.
Aber schauen Sie selbst einmal an einem Dienstag vorbei!!!
Hier ein kleiner Vorgeschmack.
Käse ganz normal
Kein Cezanne aber ….
Oliven in allen Variationen
Knoblauch für alle
Nougat für die Zähner
Nicht McDonalds in Avignon
Erdbeeren aus Carpentras
Für die amerkanischen Besucher
Käse wie aus der Chemiefabrik
24 Donnerstag Dez 2015
06 Sonntag Dez 2015
Wenn man etwas über den Luberon recherchieren möchte und das worldwideweb bemüht, stösst man schnelle an die Grenzen. Ws zeigt sich, dass der Luberon zum Glück noch nicht so en vogue ist, dass die ganze Internetcommunity darauf schaut.
Es gibt nur wenige kommerzielle Seiten, die sich mit dem Luberon befassen. Die meisten Seiten die man findet sind versteckte Seiten von Maklern, die eine bißchen Allgemeinkunde zum Luberon liefern um dann Ihren Grundstücke, Wohnungen und Häuser zu präsentieren.
Ich will einmal versuchen, einige Interessante Seiten zu veröffentlichen, bei denen sich es lohnt, immer mal wieder reinzuschauen, wenn man auf der Suche nach aktuellen Infos und Tipps ist.
Sicher sind die Seiten teilweise auch kommerziell, aber sie liefern immer wieder News.Leider sind die Seiten meistens in Französisch oder Englisch.
Seiten im Internet:
Le journal des Alpilles, du Luberon, des Aixois et du Pays, die Salonais
Eine Seite, zwar viel Werbung enthält, aber immer wieder werden tolle Geschäfte, Restaurants, usw. vorstellt. Auch Hinweise zu Ausstellungen usw.
Vor Ort erscheint Sie als kleine kostenlose Print-Zeitung und erscheint vierteljährlich. Wird in Geschäften, Bar usw. ausgelegt.
Reine WEB-Infos zu vielen Themen, Wetter, Veranstaltungen, Wanderungen, Feriendomizielen usw.
Für den schnellen Überblick geignet.
The Luberon in Provence – A Complete Guide | www.theluberon.com
Englische Seite, die sehr Interessant ist
Seite mit Infos zur Provence und Cote d´Azur
Enthält eine Rubrik zum Luberon
Luberon tourisme, Châteaux de Provence, Ocres Luberon
Seite des Departemant Vaucluse mit vielen Infos zum Luberon
Hinweis:
Für die Inhalte der aufgefürten Links kann ich keine Verantwotung übernehmen.
Ich werde versuchen, die Liste der Links regelmäßig zu erweitern, sobald ich einen neue Interessante Seite gefunden habe.
30 Montag Nov 2015
Neben der Jagdsaison, die zeitweise sehr gefährlich ist im Luberon ist auch die Trüffelzeit angebrochen.
Im Gegensatz zur Jagdsaison mit lautem knallen aus den Büchsen und Gebelle bzw. Geheule der Hunde, ist die Trüffelsaison eine stille, im Verborgenen ablaufende Zeit.
Da wird nicht mit der Büchse geballert, die Hunde hinterher gejagt, dann zum Abschluss die Hunde mit lautem Geschimpfe und Flüchen gesucht, zu Fuß oder mit dem Pickup 4 x 4 durch Gelände.
Nein, die Trüffelsuche ist eine leise Angelegenheit.
Sicher kommen bei der Trüffelsuche auch nicht so viele Jäger, Jagdhunde und andere unvorsichtige Lebewesen ums Leben. Mein Hund trägt in dieser Jahreszeit beim Spaziergang immer eine Bärenglocke am Halsband. Ein guter Tipp, den wir bei einem Zusammentreffen mit einem Australier, der für ein Paar Jahre in Lacoste wohnt, bekommen haben.
Schließlich tragen die meisten Jagdhunde auch Glocken um den Hals. Ganz wertvolle Exemplare sogar Ortungssysteme!
Eigentlich sollten die Zweibeiner auch Glocken tragen, denn wer schützt das Herrchen oder Frauchen vor den Büchsen der Jäger, die an der Falaise de la Madelaine oder auf dem Weg von Joucas über die Gorges de Veroncle nach Gordes hinter einem Busch stehen und bis unter die Zähne bewaffnet auf alles schießen, was sich bewegt und keinen Glockenton abgibt. Lucy ist schon von vielen Jägern belächtet worden, hat aber alle Wanderungen im Luberon unbeschadet überstanden. Auch heute, wo es auch dem Weg von Joucas hoch nach Murs wieder überall geknallt hat.
Aber ganz so, wie man es sich vorstellt, dass der Trüffelsucher mit seinem Hund durch die Wälder des Luberon streift und darauf achtet, dass er von niemandem beobachtet wird, ist es leider nicht mehr immer.
Sicher, gibt es noch die Kenner der geheimen Plätze, an denen Trüffel zu finden sind. Mit Schweinen ist man wegen des großen Appetits der Schweine nach Trüffel auch schon lange nicht mehr unterwegs.
Hunde sind da viel bessere Sucher, da man Sie nach dem finden des Trüffels viel leichter mit einem anderen Leckerlie ablenken kann um dann den Diamant Noir, den schwarzen Diamanten aus zu graben und ihn dann erst einmal in einem Glas verpackt in der Jackentasche verschwinden zu lassen.
So wohl geschehen, als uns im letzten Jahr in unserer Stammkneipe in Goult ein nach dem wohl gefühlten 5. Pastis, verschmitzt lächelnder Bewohner der Dorfes, uns wie fast allen anderen Bistrobesucher auch, einen Diamant Noir hat in Augenschein nehmen und daran riechen hat lassen. Ein Duft kam aus dem Glas!!!!
So schnell wie er uns gezeigt wurde, so schnell war die Knolle auch wieder in der inneren Jackentasche verschwunden. Bestimmt 200 Gramm hatte die Knolle, bei einem Preis von 600 € das Kilo nicht schlecht. Leider haben wir nie erfahren, wohin die Knolle dann gewandert ist. Sicher nicht zum Eigenverzehr.
Da schlägt das Herz eines jeden Trüffelfans hoch
Für die Trüffel gibt es Märkte, auch in der Provence. So werden in Carpentras oder Raillane Trüffel gehandelt. Ganz diskret versteht sich. Das meiste geht wohl an der Steuer vorbei. Ich weiß gar nicht, ob auf Trüffel evtl. auch noch Luxussteuer gezahlt werden muss?
Ein schöner, wenn vielleicht auch etwas touristischer Markt, wenn man davon Ende Dezember sprechen kann, findet in der Regel am letzten Wochenende ich Menerbes statt. Dort bekommt man alles, was man für den Trüffel braucht.
Ein Erlebnis für die Trüffelfans in Menerbes
Alles was der Trüffel kenner begehrt
Den ultimativen Trüffelhobel, mit Trüffelsporen besetzte Trüffeleichensetzlinge, den der Trüffel wächst ja nicht jedem Baum und auch nicht an jeder Eiche.
Mit Trüffelsporen bestückte Eichensetzlinge
Nur ob man die Erntezeit bei solchen kleinen Setzlingen noch erlebt ist fraglich. Es ist sicher eine Kapitalanlage für die übernächste Generation, wenn die Trüffelplantage, die man mit den Setzlingen angelegt hat, nicht von anderen leergeräumt wird.
Natürlich gibt es auch Trüffel in jeder nur erdenklichen Größe zu kaufen. Die Preis scheinen wohl abgesprochen und lagen im vergangenen Jahr bei ca. 600 € bis 700 € das Kilo.
Da liegen schwarze Diamanten auf der Waage
Man kann dann nur hoffen, dass man nicht so viel Erde und Würmer mit kauf. Dann ist der Preis natürlich noch höher.
In diesem Jahr werden die Preise evtl. etwas steigen, da der Sommer sehr heiß und trocken war, obwohl der Luberon doch 7 nasse Jahre erleben soll und man im vergangenen Jahr in der Hälfte davon war. Naja, die Wetterpropheten sind auch im Luberon nicht mehr das, was sie einmal waren.
Dazu gibt es auch noch Rührei mit Trüffel, so zur richtigen Einstimmung und das am frühen Morgen, bei etwa – 3 Grad mit einem Gläschen Rosé. So sind sie die Menschen im Luberon. Wahre Genießer. Auch wenn die Portion auch noch 20 € kostet!
Trüffel und vieles mehr
Man kann aber auch selbst, als nicht Trüffelsucher, gute Geschäfte machen. Man muss nur einen gescheit aussehenden Hund dabei haben, von dem der Trüffelsucher der Meinung ist, dass er ein guter Suchhund werden könnte. Dann hat man schnell ein Angebot auf der Hand. Wohl dem, der da widerstehen kann. Schade, dass Lucy auch keinen Nachwuchs mehr bekommen kann! Die Puppies wurden auch schon nachgefragt. Aber für Lucy hätte die Menge an Trüffel, die auf dem Tisch lagen nicht gereicht. So ein Aussie ist eben unbezahlbar.
An diesem Markttag trifft sich auch immer eine verschworene Gilde aus dem Dorf. In schwarze Roben und Hüte gehüllt huldigen sie dem Diamant Noir, welcher der Gilde auch seinen Namen gegeben hat, „Confrérie du Diamant Noir et de la Gastronomie Tuber“.
Die geheimen Trüffelkenner
Da sehen einige der Mitglieder ganz schön verwegen aus. Bei diesem Treffen werden dann auch Persönlichkeiten aus dem Dorf geehrt, die sich unter anderem um die vorzügliche Zubereitung des Trüffels verdient gemacht haben. 2014 wurde der Inhaber des „Restaurant Café Veranda“ geehrt. Ein absoluter Spitzenkoch mit einem tollen Lokal und einem tollen Ambiente. Das Trüffelmenü 2014 vor dem offenen Kamin, mit einem kleinen Plausch mit Urlaubern aus Chicago war ein unvergesslicher Moment.
Lucy, die im Restaurant entspannt vor dem Kamin lag, war wieder einmal der Türöffner für den Plausch.
Übrigens, wenn man eine Trüffelplantage findet, sollte man einem weiten Bogen darum machen. Ich denke, da wird auch der Trüffelbauer zu einem Jäger auf Trüffeldiebe. Der Diebstahl steht unter härtester Strafe.
Sperrgebiet für Trüffeldiebe
Wieder ein tolles Erlebnis in Meinem Luberon!